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Zentralbahn – Positiv unterwegs mit neuer Führung
An der Generalversammlung in Interlaken vom 25. April 2017 konnte die Zentralbahn auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurückblicken. Die Verkehrserträge konnten trotz einem Rückgang bei den asiatischen Gruppengästen auf stabilem Niveau von knapp 34 Mio. Franken gehalten werden. Der Gewinn betrug rund 2.3 Mio. Franken. Nach ausserordentlichen
Wachstumsraten in den vergangenen Jahren stand der Fokus 2016 im Bereich der Qualität.
Die Verkehrserträge sanken gegenüber 2015 um 0.7% (ggü. 2014 + 11.4%) auf knapp 34 Mio. Franken, während der Gewinn mit rund 2.3 Mio. Franken (2015 7.3 Mio.) zu Buche schlug. Die Zentralbahn verzeichnete ein Wachstum bei der Anzahl beförderten Personen von 3.2% und einen leichten Rückgang von knapp 0.6% bei den Personenkilometern auf 173.9 Mio. Kilometer. Dabei ist die Nachfrage auf allen Linien ausser auf der Verbindung Luzern–Interlaken Ost gestiegen. Der Hauptgrund für den Nachfragerückgang auf dieser Linie liegt beim Rückgang der internationalen Gruppengäste. Das global schwierige Umfeld – insbesondere die Angst vor Terroranschlägen – wirkte sich auf Gruppen aus Asien negativ aus. Dass die Nachfrage auf allen anderen Linien und auch im Total trotzdem zugenommen hat, ist einerseits auf attraktive Fahrplanverbindungen, anderseits auf innovative Produkte zurückzuführen, welche das Reiseerlebnis erhöhen. Insgesamt reisten auf dem ganzen Streckennetz 9.99 Mio. Fahrgäste, was ein neuer Rekord in der Geschichte der Zentralbahn darstellt.
Die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr (Anzahl Fahrgäste in Klammern):
• IR Luzern – Interlaken Ost - 5.5% (2.3 Mio.)
• IR Luzern – Engelberg + 6.3% (1.5 Mio.)
• S4 Luzern – Stans / Wolfenschiessen + 8.1% (2.5 Mio.)
• S5 Luzern – Giswil + 5.2% (2.7 Mio.)
• S44 Luzern – Stans + 0.4% (0.1 Mio.)
• S55 Luzern – Sachseln + 6.4% (0.1 Mio.)
• Regio Meiringen – Interlaken Ost + 8.5% (0.5 Mio.)
• Bus Matt Hergiswil + 1.6% (0.2 Mio.)
Wie in den vergangenen Jahren wurde ein besonderes Augenmerk auf die Pünktlichkeit, Sauberkeit, Freundlichkeit und Sicherheit gelegt. Die kundengewichtete Ankunftspünktlichkeit war mit einem Wert von 97.3% erfreulich hoch. Allergrössten Wert wird auf die Sauberkeit der Züge und der Bahnhöfe gelegt. Für Michael Schürch, Gesch.ftsführer, ist klar: «Neben den harten Faktoren sind die weichen Faktoren essentiell. Leidenschaftliche Mitarbeitende, die sich täglich mit Herzblut einsetzen, tragen dazu bei, dass die Zentralbahn als innovatives und kundenfreundliches Unternehmen wahrgenommen wird.»
Hans Wallimann, alt Regierungsrat des Kantons Obwalden, wurde an der Generalversammlung feierlich verabschiedet. Verwaltungsratspräsident, Toni Häne, verdankte Hans Wallimann für seine vergangenen zwölf Amtsjahre. «Hans Wallimann prägte mit seiner langjährigen Tätigkeit im Verwaltungsrat massgebend die Entwicklung der Zentralbahn mit.» Auf ihn folgt Maya Büchi-Kaiser, Regierungsrätin Kanton Obwalden und Vorsteherin des Finanzdepartements.
Weitere Meilensteine der Vorwärtsstrategie konnten im 2016 umgesetzt werden.
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