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Quartalsabschluss der LUKB

Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) weist nach dem ersten Quartal 2024 einen Konzerngewinn von 74.8 Millionen Franken aus. Das sind 13.7 Millionen Franken bzw. 22.3 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Für das ganze Geschäftsjahr 2024 will die LUKB – ohne Veräusserungserfolg aus der Fundamenta-Transaktion – unverändert einen Konzerngewinn in der Höhe des Vorjahres erzielen. Im Jahr 2023 betrug der Konzerngewinn 265.4 Millionen Franken.

Daniel Salzmann, CEO der LUKB, bewertet den Geschäftsgang der ersten drei Monate 2024 wie folgt: «Die Wirtschaftsentwicklung zeigt sich recht stabil und die sinkende Inflation eröffnet Spielraum für tiefere Leitzinsen der Notenbanken. Trotz intensivem Wettbewerb ist es uns gelungen, die Erträge erfreulich zu steigern. Wachstum durch Verbreiterung der Ertragsbasis ist auch in diesem Jahr eine prioritäre Zielsetzung unserer Bank.»

LUKB auch nach Leitzinssenkung im Zinsengeschäft gut positioniert
Der LUKB gelang es, den Zinserfolg trotz schwierigem Marktumfeld im Vergleich zu den Vorquartalen stabil zu halten. Gegenüber dem ersten Quartal des Jahres 2023 steigerte sie den Erfolg aus dem Zinsengeschäft durch Volumen- und Margenausbau um 8.3 Millionen Franken auf 104.6 Millionen Franken (plus 8.6 %). Dazu CEO Daniel Salzmann: «Durch das aktive Zinsrisikomanagement sind wir gut positioniert, um die Wirkungen von künftigen Leitzinssenkungen abzufangen.»

Kontinuierlicher Ausbau des Kommissions- und Handelsgeschäfts zur Ertragsdiversifikation
«Wir konnten die Durchdringung mit Vermögensberatungs- und Vermögensverwealtungsmandaten während des ersten Quartals 2024 deutlich ausbauen», analysiert CEO Daniel Salzmann das Anlagegeschäft. Unterstützt durch das positive Marktumfeld erhöhte die LUKB den Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 2.2 Millionen Franken auf 31.7 Millionen Franken (plus 7.4 %).
Beim Handelserfolg mit 18.7 Millionen Franken verzeichnete die LUKB das zweitbeste Quartals-Handelsergebnis seit je (zum Vergleich: Jahreserfolg Handelsgeschäft 2023: 59.6 Millionen Franken). «Die Nachfrage nach Handelsprodukten nahm weiter zu. Dies haben wir vor allem im Bereich der Strukturierten Produkte gespürt», so Daniel Salzmann weiter.

Ertragskraft weiter gestärkt
Gesamthaft liegt der Geschäftsertrag der LUKB nach dem ersten Quartal 2024 mit 156.7 Millionen Franken um 6.7 Millionen Franken bzw. 4.5 % über dem Vergleichswert des Vorjahres.


Geschäftsaufwand mit Zunahme
Im ersten Quartal 2024 stieg der Geschäftsaufwand der LUKB um 5.5 Millionen Franken bzw. 8.1 % auf 73.0 Millionen Franken. Die LUKB konnte im ersten Quartal 2024 weitere vakante Stellen besetzen. Der Personalbestand nahm in der Folge auf 1'148 Pensen zu (31.12.2023: 1'135 Pensen; 31.03.2023: 1'093 Pensen). Gegenüber der Vergleichsperiode von 2023 fallen der Personalaufwand um 8.7 % und der Sachaufwand um 6.5 % höher aus. Die nach einer gesetzlich fixierten Formel berechnete Abgeltung für die Staatsgarantie stieg um 9.1 % auf 2.6 Millionen Franken. Für das erste Quartal 2024 erreicht die LUKB eine Cost-Income-Ratio von 46.0 % und erfüllt ihre eigene strategische Vorgabe von maximal 50 % klar.

Unverändert gute Risikosituation
Die Wertberichtigungen im Ausleihungsgeschäft liegen mit 2.0 Millionen Franken unverändert sehr tief. «Diese Zahl unterstreicht die nach wie vor hohe Qualität des Kredit-Portfolios der LUKB. Unsere Kreditrisiken sind tief», so CEO Daniel Salzmann.

Veräusserungserfolg aus Fundamenta-Transaktion von 32.3 Millionen Franken
Die LUKB hat im Zusammenhang mit der Veräusserung der Immobiliensparte der Fundamenta Group an die Swiss Prime Site (SPS) einen ausserordentlichen Ertrag von 32.3 Millionen Franken erzielt (vgl. Medienmitteilung der LUKB vom 14. März 2024). Wie angekündigt wird der grösste Teil dieses ausserordentlichen Ertrags (25.0 Millionen Franken) den Reserven für allgemeine Bankrisiken zugewiesen. Damit führt die LUKB ihren gezielten Eigenkapitalaufbau weiter, um ihr Geschäftsmodell strategiekonform mit Zielrichtung Ertragsdiversifikation weiterzuentwickeln.

Konzerngewinn um 22.3 % über Vorjahr
Nach dieser Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken weist die LUKB nach dem ersten Quartal 2024 einen Konzerngewinn von 74.8 Millionen Franken aus. Das sind 13.7 Millionen Franken bzw. 22.3 % mehr als in der Vergleichsperiode von 2023.
Der Unternehmensgewinn nach Steuern stieg dank der Veräusserung der Immobiliensparte der Fundamenta Group, an der die LUKB mit 26.8 % beteiligt ist, sogar um 38.7 Millionen Franken auf 99.8 Millionen Franken (plus 63.2 %).

Hohe Nachfrage nach Unternehmenskrediten
In den ersten drei Monaten 2024 nahmen die Kundenausleihungen der LUKB um 711.1 Millionen Franken auf 42.449 Milliarden Franken zu (plus 1.7 %). Davon entfallen 36.754 Milliarden Franken auf Hypothekarforderungen (plus 152.6 Millionen Franken bzw. 0.4 %). Die Forderungen gegenüber Kunden nahmen insbesondere aufgrund höherer Nachfrage von Firmen um 558.5 Millionen Franken zu. CEO Daniel Salzmann zum Bilanzgeschäft der LUKB: «Im Aktivgeschäft zeigen sich erste Auswirkungen der Fusion UBS/CS. Im Passivgeschäft werden wir uns neben der Transformation von Sichtgeldern in Wertschriftenmandate weiterhin auf die Beschaffung von langfristigen Passivgeldern konzentrieren.»

Ziel für den Konzerngewinn 2024 bestätigt
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am 21. März 2024 erstmals die Leitzinsen reduziert. Im Jahr 2024 sind gemäss CEO Daniel Salzmann weitere Zinssenkungen der wichtigsten Zentralbanken zu erwarten. Die LUKB strebt – ohne Veräusserungserfolg aus der Fundamenta-Transaktion – für das ganze Geschäftsjahr 2024 unverändert einen Konzerngewinn in der Höhe des Vorjahres an (2023: 265.4 Millionen Franken). Dies unter der Voraussetzung, dass keine unerwarteten und schwerwiegenden Ereignisse eintreten. (pd.)

www.lukb.ch

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