Wie schon in den Corona-Jahren 2020 und 2021 wurden die Abstimmungen der 164 Delegierten der Raiffeisenbank Nidwalden zu den statutarischen Geschäften anlässlich der Delegiertenversammlung schriftlich durchgeführt. Neben den üblichen Geschäften stand eine Anpassung der Statuten auf der Traktandenliste. Die Verzinsung der Anteilscheine der Genossenschafterinnen und Genossenschafter wurde auf 3 Pro-zent festgelegt.

Im schriftlichen Jahresbericht des Präsidenten zu Handen der Delegiertenversammlung stellt Bruno Poli fest, «dass die Bank auch 2021 trotz den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Turbulenzen ein sehr gutes operatives Ergebnis erwirtschaftete.» Mit der neuen Strategie sollen die Leistungen, so Bruno Poli weiter, «noch stärker auf die Kundenbedürfnisse fokussiert werden. Daneben soll die Digitalisierung vorangetrieben und ein strategischer Fokus auf das Firmenkundengeschäft gelegt werden.»

Erfreuliches Jahresergebnis

Die Delegierten genehmigten eine erfreuliche Jahresrechnung. Das Wachstum in den Ausleihungen betrug 4,2 Prozent und bei den Kundeneinlagen 7,7 Prozent. Der Nettoerfolg aus dem Zinsgeschäft wuchs um 2,9 Prozent der Erfolg aus Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 28,2 Prozent und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 16,5 Prozent. Der Geschäftserfolg konnte um 16,7 Prozent gesteigert werden.

Änderung der Statuten

Aufgrund der Pandemie, dem damit einhergehenden Einsatz digitaler Technologien und wegen der Aktienrechtsrevision wurde eine Statutenanpassung notwendig. Die Delegierten stimmten der Statutenänderung zu. Die neuen Statuten erlauben es, die Delegiertenversammlung in Form einer Urabstimmung, einer Generalversammlung oder unter dem Einsatz von digitalen Technologien durchzuführen.

Anteilscheinverzinsung von 3 Prozent

Der Jahresbericht wurde genehmigt und den Organen wurde die Decharge erteilt. Die Verzinsung der Anteilscheine wurde von den Delegierten auf 3 % festgelegt. Da die traditionellen Orientierungsversammlungen auch 2022 nicht durchgeführt werden konnte, hat der Verwaltungsrat beschlossen, an alle Mitglieder ein Geschenk zu machen. Dieses Geschenk wurde in den letzten Tagen in Form eines Gutscheins für einen Eintritt in die lokalen Kinos in Stans und Engelberg zugestellt Der detaillierte Geschäftsbericht und weitere Informationen sind unter www.raiffeisen.ch/nidwalden abrufbar.

Die Raiffeisenbank Nidwalden

Die Raiffeisenbank Nidwalden Genossenschaft ist im 2017 aus der Fusion zwischen der Raiffeisenbank Region Stans und der Raiffeisenbank Vierwaldstättersee-Süd hervorgegangen. Die erste Raiffeisenbank in Nidwalden wurde im Jahre 1909 als Raiffeisenkasse in Hergiswil gegründet. Sie zählt heute mit einer Bilanzsumme von CHF 2.4 Mrd., 22‘100 Mitgliedern und 92 Mitarbeitenden zu den vier grössten selbstständigen Raiffeisenbanken der Schweiz. Die Raiffeisenbank ist Mitglied der Raiffeisengruppe, welche 219 genossenschaftlich organisierte selbständige Raiffeisenbanken mit 823 Bankstellen umfasst.(pd.(red.)

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