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Kunst & Kultur

Wechselspiel zwischen Fotografie und Malerei

Der in Berlin lebende und in Steinhausen aufgewachsene Lukas Hoffmann (*1981) legt seine fotografische Position in einer grossen Einzelausstellung dar und zeigt noch bis am 17. März 2019 im Kunsthaus Zug neue Arbeiten aus den letzten Jahren erstmals in der Schweiz. Parallel präsentiert Adrian Schiess (*1959) die umfassende und wichtige Werkgruppe seiner Farb-Malereien aus der Sammlung des Kunsthaus Zug, Schenkung Christian Graber (2015), die mehrheitlich zum ersten Mal zu sehen ist.

Mit seiner präzisen und eigenständigen analogen Fotografie-Position hat Lukas Hoffmann (*1981) in der deutschen und französischen Schweiz sowie in Frankreich in den letzten Jahren auf sich aufmerksam gemacht. Der im Kanton Zug aufgewachsene Künstler (aus Steinhausen), der seine fotografische und künstlerische Ausbildung in Paris absolvierte und seit längerem in Berlin lebt und arbeitet, wird in internationalen Fachkreisen geschätzt, was die Beteiligungen an Gruppenausstellungen in öffentlichen Institutionen, Einzelausstellungen in Galerien in der Schweiz und in Frankreich sowie öffentliche Förderbeiträge und Werkankäufe belegen. Folglich ist es an der Zeit, Hoffmanns Fotografie-Position in der ersten umfassenden musealen Einzelausstellung, die von einer Künstler-Publikation begleitet wird, in der Schweiz und in Frankreich vorzustellen mit rund 80 vorwiegend neuen Arbeiten. Er hat sie während drei Jahren vorbereitet und wurde kuratorisch begleitet von Matthias Haldemann.

Zeitgleich zu den atmosphärisch eher kühlen Fotografien von Lukas Hoffmann zeigt das Kunsthaus Zug farbige Malereien von Adrian Schiess (*1959 in Zürich) aus der eigenen Sammlung. Die Präsentation wird auch für den Künstler selbst ein Experiment sein – viele Werke werden erstmals öffentlich gezeigt, manche in einer Art, wie Schiess dies bisher nicht getan hat. Es ist der Schenkung des Sammlers Christian Graber im Jahr 2015 zu verdanken, dass das Kunsthaus Zug eine grosse wichtige Werkgruppe besitzt. Graber ist seit Jahrzehnten mit Adrian Schiess befreundet. Ein intensiver Austausch, Atelierbesuche beim Künstler und Ankäufe reichen zurück in eine Zeit, bevor dieses Oeuvre international in Galerien und Museen rezipiert wurde. Die Präsentation wird von Marco Obrist kuratiert.

Die Ausstellung dauert noch bis am 17. März 2019

www.kunsthauszug.ch

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