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roi-online.ch • Kunstausstellung Charlie Lutz: «Momente der Zeit»
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Kunst & Kultur

Kunstausstellung Charlie Lutz: «Momente der Zeit»

Stansstad. Charlie Lutz konzipiert zum ersten Mal in seiner langen künstlerischen Biographie eine Ausstellung unter dem Begriff «Konstellationen». Am 4. November wird die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet.

Geplant ist, dass Einheiten von fünf bis sechs Bildern gebildet werden. Es gibt zahlreiche Beweggründe für mögliche Konstellationen: nach Chronologie, Thematik oder Format geordnet, mit figürlicher oder abstrakter Bildsprache, mit dem Blick auf die verwendete Technik oder die farbliche Zusammensetzung. Der Fantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Thematisch arbeitet Charlie Lutz mit dem Sehen und dem Erkunden von Spuren, er stellt in seinen Fragmenten Bezüge zum Mensch und seiner Umgebung her und setzt malerische Impulse, damit der Betrachter die Zusammenhänge nach persönlichem Empfinden aufspüren kann. Die Farben – Acryl, Wasserfarben oder Öl –   werden stark durch die Technik der unregelmässigen Schichtung beeinflusst. Sie wirken flächig, unruhig, wegen des Fehlens von reinen Farben recht zurückhaltend, mit fliessenden Übergängen, die in der Regel von kräftigen Linien auf der Oberfläche dominiert werden.  

Charlie Lutz wird in der Sust Stansstad eine grosse Auswahl von verschiedenartigen Kunstwerken zeigen. Dazu gehören unter anderem auch Stelen von unterschiedlicher Grösse. Einen zentralen Platz wird im Erdgeschoss eine Skulptur aus drei grossen Plexiglas-Wänden einnehmen, die parallel nebeneinander stehen und genügend Zwischenraum aufweisen, damit sie der Besucher von allen Seiten betrachten kann. Solche Vollplastiken sind im Werk des Künstlers neu. Charlie Lutz erkennt häufig erst im Nachhinein, dass in einem bestimmten Moment – manchmal zufällig - etwas Neues entstanden ist, das die Basis für eine weitere Dimension in seinem künstlerischen Wirken gelegt hat. Er nennt solche Kreationen Schlüsselwerke, die ihm neue Wege zeigen und die ihn eine Zeitlang stark beeinflussen. Bei aller Lust zu Innovationen stellt er mit einer gewissen Überraschung fest, dass gewisse Grundmuster in seinem Schaffen immer wieder vorkommen, dass er gerne um einige dominante Elemente kreist: die Linie, das Zeichnerische, bei allem Drang nach dem Abstrakten die figürliche Darstellung des Menschen, die Auflösung des Farbraums, der Drang nach der Reduktion, das Spiel mit Sehen und Wahrnehmen, Acrylglas als faszinierendes Material, das sich ausgezeichnet für künstlerische Experimente eignet. (Rafael Schneuwly, Kulturkommission Stansstad)

Ausstellung vom 4. – 26. November 2017
Vernissage 4. November. 17.00 – 19.00 Uhr. Einführende Worte von Andreas Pfister (freier Publizist und Gymnasiallehrer). Führung mit dem Künstler am Sonntag, den 12. November. 14.00 Uhr

Sust Stansstad
Dorfplatz, 6362 Stansstad
Öffnungszeiten an Samstagen von 14.00 – 18.00 Uhr, an Sonntagen von 11.00 – 17.00 Uhr

 

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