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Threema GmbH, Pfäffikon SZ
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Threema GmbH, Pfäffikon SZ

2012 haben sich drei Software-Entwickler entschieden, für sich und ihre Freunde eine unabhängige Kurznachrichten-App zu entwickeln. Heute zählt die App des Unternehmens aus Pfäffikon SZ bereits über 3,7 Millionen User und erhält international Anerkennung.

Martin Blatter, Silvan Engeler und Manuel Kasper heissen die drei Gründer von Threema. Im Dezember 2012 haben sie die erste Version ihrer Kurznachrichten-App veröffentlicht. Die Resonanz in der IT-Community war sehr gross. Mit den Snowden-Enthüllungen und der WhatsApp-Übernahme durch Facebook stieg die Anzahl Nutzer innerhalb von drei Jahren von 250 000 auf 3,7 Millionen. 85 Prozent der Nutzer kommen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Die drei Software-Entwickler haben mit dem sicheren Chat-Dienst eine der erfolgreichsten Bezahl-Apps im deutschsprachigen Raum geschaffen.

Auszeichnung von Google

«Sicherheit und Datenschutz sind unsere grössten Anliegen», heisst es in der Firmenbroschüre. Das ist nicht nur ein Versprechen. Threema verfügt im Gegensatz zu anderen Messengern über eine End-to-End-Verschlüsselung. Selbst der Serverbetreiber kann somit nicht mitlesen. Zudem befinden sich alle Server in der Schweiz. Alle Nutzer kommunizieren verschlüsselt von Mobil- zu Mobiltelefon. Mit diesem Prinzip bietet Threema eine hohe Sicherheit. Dies hat sich nicht nur in der hartgesottenen IT-Community herumgesprochen, wie die steigenden Nutzerzahlen zeigen. 2014 und 2015 war Threema die meistverkaufte iPhone-App in Deutschland. Google wählte Threema zu einer der besten Android-Apps 2015.

Start-up-Location Zentralschweiz

«Die Zentralschweiz verfügt über ein innovationsförderndes Umfeld», erklärt Roman Flepp, Leiter Kommunikation. Die Zentralschweiz habe schon in der Vergangenheit oft bewiesen, dass hier innovative Unternehmen entstehen und sich etablieren können. «Früher waren es Unternehmen des Industriesektors, heute sind es vermehrt IT-Unternehmen.» Für Flepp ist die exzellente Anbindung an die Stadt Zürich ein weiterer Grund dafür, Pfäffikon als Unternehmenssitz zu wählen. Zudem wohnen verschiedene Threema-Mitarbeiter und ein Teil der Geschäftsleitung im Kanton Schwyz.

Datenschutz auf der Kippe

Auf politischer Ebene wird mit dem Nachrichtendienstgesetz (NDG) und der Revision des Bundesgesetzes zur Überwachung des Post- und Fernmeldewesens (BüPF) auf zwei Ebenen versucht, den Datenschutz neu zu regeln. Gegen das NDG ist das Referendum ergriffen worden, das BüPF kommt im März 2016 nochmals in den Nationalrat. Die genauen Auswirkungen auf das Geschäftsmodell von Threema sind derzeit noch nicht absehbar. Für Roman Flepp ist klar: «Eine lebhafte demokratische Auseinandersetzung über Sinn und Unsinn einer flächendeckenden Totalüberwachung muss stattfinden. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sollen die Gelegenheit haben, sich dazu zu äussern.» (ph.) ttps://threema.ch/d

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