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Technik mit Gefühl

Rain. Seit 10 Jahren baut die Jenny Science AG in Rain Linearmotoren und dazu passende Steuerungen. Mit einem revolutionären Feature spüren die Motoren Kräfte und können diese ohne weitere Sensorik dosieren. Dafür gewann das Luzerner Unternehmen 2015 den Innovationspreis der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ).

Mit ihren 20 Mitarbeitenden produziert die Jenny Science AG elektrische Linearmotor-Schlitten, die in verschiedenen Industriemaschinen Anwendung finden. Das Unternehmen stellt alle Produkte selber her und bezieht Halbfabrikate von lokalen Zulieferanten. Mit dem Linearmotor-Schlitten «Elax» gelang Jenny Science der grosse Sprung. Swatch, Logitech oder Samsung zählen zur internationalen Kundschaft. Der Linearmotor-Schlitten funktioniert wie eine Magnetschwebebahn. Durch seine magnetische Vortriebskraft kann er Bewegungen sehr schnell und präzise ausführen und gleichzeitig kontrollieren. Mit dieser Innovation gewann Jenny Science 2015 den Innovationspreis der IHZ.

 

Innovation als Zugpferd

«Wir sind gefordert, unsere Produkte und Dienstleistungen ständig weiterzuentwickeln», sagt Alois Jenny, CEO und Eigentümer. «Nur so schaffen wir es, den technologischen Vorsprung zu halten.» Die hauptsächliche Herausforderung sei es, die dazu notwendigen Mitarbeitenden auf allen Stufen und in allen Disziplinen im Team zu haben und laufend neue, motivierte Spezialisten rekrutieren zu können. Forschung und Entwicklung sei essenziell für ein nachhaltiges Gedeihen der Firma. Alois Jenny hat klare Ziele für sein Unternehmen: «Wir wollen brachliegende Märkte mit unseren technologisch führenden Produkten erschliessen und uns als Marktführer in der Nische ‹kompakte Linearmotor-Antriebe› etablieren. Jenny Science ist weltweit präsent, konzentriert sich aber zielgerichtet auf ausgewählte Branchen und Anwendungen. «Mit dieser Fokussierung hält sich der Aufwand für die Marktbearbeitung in Grenzen und wir erzielen trotzdem Wirkung», erklärt Alois Jenny.

 

Wettbewerbsfähige Zentralschweiz

Am Wirtschaftsstandort Zentralschweiz schätzt Alois Jenny die positive Einstellung zur Arbeit und die kurzen Wege. «Wir haben in der Zentralschweiz ein hohes Selbstverständnis der schweizerischen Werte, dies macht den Standort unvergleichlich.» Alois Jenny ist überzeugt, dass sich die Zentralschweiz nicht verstecken muss. «Unsere Region müsste sich innerhalb der Schweiz technologisch viel selbstbewusster geben.» Für Unternehmen wirken die vielen neuen Reglementarien, die ständigen Diskussionen um Veränderungen im fiskalischen Umfeld sowie die administrativen Zusatzbelastungen verunsichernd. «Zudem wäre es schön, wenn auch bestehende Unternehmen geschätzt und betreut würden und deren Leistung Anerkennung fände.» (ph.)

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