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Täglich benutzen über 18 000 Kunden die Zentralbahn

Die Zentralbahn ist das wichtigste öffentliche Transportmittel von und zu den Kantonen Ob- und Nidwalden. Dank systematischem Ausbau des Angebots konnte in den vergangenen fünf Jahren die Zahl der beförderten Personen um eine Million auf 6,4 Millionen Passagiere gesteigert werden.

Am 1. Januar 2005 hat nach der Fusion der Brünigbahn mit der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn die Zentralbahn ihren Betrieb aufgenommen. «Das erste Betriebsjahr», erinnert sich Marketingleiter Ivan Buck, «war alles andere als einfach. Zum einen galt es, die verschiedenen Kulturen der beiden Unternehmen zusammenzuführen, und zum anderen sorgte das Jahrhunderthochwasser vom August 2005 für einige Umtriebe.» Zur Erinnerung: 80 Prozent des Streckennetzes waren damals nicht befahrbar. Doch die Zentralbahn ging gestärkt aus dieser Hochwasserkatastrophe hervor und fährt seither mehr denn je auf der Erfolgsschiene.

Neues Rollmaterial bestellt

Seit der Fusion vor fünf Jahren hat sich die Zentralbahn zum wichtigsten Partner im öffentlichen Verkehr für die Kantone Ob- und Nidwalden entwickelt. Sie bringt Pendler zur Arbeit oder zur Ausbildung, die Touristen zu den unzähligen Sehenswürdigkeiten und die Bewohner zu verschiedenen Events. «Heute benutzen täglich über 18 000 Kundinnen und Kunden die Zentralbahn. Das sind im Jahr 6,4 Millionen Passagiere», rechnet Ivan Buck vor, also gut eine Million Passagiere mehr als noch im Startjahr der Zentralbahn vor fünf Jahren. Gründe für diese massive Steigerung sieht der Marketingleiter beim kontinuierlichen Ausbau des Angebots, aber auch bei der Neubeschaffung von Rollmaterial. Heute verkehren auf dem Streckennetz der Zentralbahn zehn «Spatz»-Niederflurfahrzeuge. «Dank diesem neuen Rollmaterial wurde der Reisekomfort wesentlich erhöht», stellt Ivan Buck fest. Erst im vergangenen Herbst hat die Zentralbahn für 141 Millionen Franken zusätzlich neues Rollmaterial bei der Firma Stadler-Rail bestellt.

Grossinvestitionen

Die Investitionen der Zentralbahn beschränken sich nicht bloss auf das Rollmaterial. So steht der Tunnel nach Engelberg mit Kosten von 176,5 Millionen Franken vor der Fertigstellung. Dadurch erhöht sich die Beförderungskapazität von 400 auf neu 1000 Personen pro Stunde. Auch die Fahrzeit reduziert sich von bisher 61 auf neu 47 Minuten für die Strecke Engelberg?Luzern. 2013 fertig gestellt sein wird dann auch die Tieferlegung des Trassees nach Luzern. Eine wichtige Stellung in diesem 230-Millionen-Franken-Projekt nimmt der Doppelspurausbau von Hergiswil Schlüssel bis Hergiswil Matt ein. Ein integraler Viertelstundentakt nach Hergiswil mit der S-Bahn und zusätzliche schnelle InterRegio-Züge Luzern?Engelberg und Luzern?Interlaken bieten zahlreiche neue Verbindungen und sorgen gemäss Iwan Buck für eine weitere Attraktivitätssteigerung der Zentralbahn. Zugenommen hat in den letzten fünf Jahren auch die Anzahl der Mitarbeitenden: Derzeit sorgen gegen 320 Angestellte für einen reibungslosen Zugsverkehr.

www.zentralbahn.ch

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