Kopf der Woche
Sascha Kempf, Geschäftsführer Alpinlift Helikopter AG, Buochs
Für die Fliegerei konnte sich der gebürtige Urner Sascha Kempf schon früh begeistern. Seit 13 Jahren in Buochs zuhause, wagte er vor 10 Jahren mit der Gründung der Alpinlift Helikopter AG den Schritt in die berufliche Selbständigkeit. Die zwei Helikopter des Unternehmens sind in erster Linie für Transportflüge jeglicher Art unterwegs. Heute beschäftigt die Alpinlift Helikopter AG in Buochs sechs Festangestellte.
«Kein Einsatz und kein Tag ist wie der andere und macht deshalb unsere Arbeit so spannend», sagt Sascha Kempf über seine Arbeit als Geschäftsführer der in Buochs beheimateten Alpinlift Helikopter AG. Die zwei dem Unternehmen gehörenden Helikopter vom Typ Lama SA 315B und Bell 407GX (der modernste einmotorige Helikopter Europas) werden bis zu 70 Prozent für Transportflüge eingesetzt. Egal, ob für die Holzbewirtschaftung, den Transport von Baumaterialien oder Montagen, «unsere langjährige Erfahrung ermöglicht es uns, den Kunden eine individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Gesamtlösung anzubieten», sagt Sascha Kempf. Mit dem neuen Bell-Helikopter hat sich das Nidwaldner Unternehmen einen guten Namen für VIP- und Taxiflüge geschaffen. Geschäftsleute schätzen den Transfer von einem Termin zum anderen und können den Flug dank VIP-Lederbestuhlung und modernster Technologie für die Erledigung unaufschiebbarer Arbeiten geniessen.
10 Jahre Alpinlift Helikopter AG
Als der in Uri aufgewachsene Sascha Kempf vor zehn Jahren die Alpinlift Helikopter AG gründete, wusste der 41-Jährige aufgrund seiner beruflichen Erfahrung, auf was er sich da einliess. Schon während der Schulzeit und direkt nach seiner Ausbildung zum Polymechaniker bei der RUAG in Altdorf zog es ihn zur Helikopterfliegerei, wo er sich das Know-how von der Pike auf aneignete. Zuerst als Flughelfer, später als Chefflughelfer und schliesslich als Basis- und Einsatzleiter bei der Heliswiss in Erstfeld tätig, war der Schritt zum eigenen Unternehmen dann die logische Fortsetzung. In den zehn Jahren ist das Unternehmen Schritt für Schritt gewachsen. Heute beschäftigt die Alpinlift Helikopter AG sechs Festangestellte. Gleichzeitig kann Sascha Kempf bei Bedarf auf Freelance-Piloten und Freelance-Flughelfer zurückgreifen.
Draussen zuhause
Sascha Kempf ist ein Mann, dessen Einsatzgebiet vielseitig ist. «Nur im Büro hocken käme für mich nicht in Frage», sagt der Geschäftsführer. «Wann immer es die Möglichkeiten zulassen, teile ich mich selber als Flughelfer ein.» Dass dies immer seltener wird, schreibt Sascha Kempf dem von Jahr zu Jahr zunehmenden Papierkrieg zu. «Darunter leidet unserer Branche», ist Sascha Kempf überzeugt. Dagegen wehren kann er sich nicht. Und so ist er dem Einsatz modernster Technologien nicht abgeneigt, welche den administrativen Aufwand aber auch nicht wirklich mindern. Der zentrale Punkt für ihn sind jedoch die Mitarbeitenden: «Ich bin stolz, dass ich in unserem Team langjährige und aus der Region kommende, erfahrene Mitarbeiter habe.» Die Faktoren Technik und Mensch müssen laut Sascha Kempf wie ein Uhrwerk ineinandergreifen. Denn gemessen wird auch die Alpinlift Helikopter AG an der Gewährleistung der nationalen Sicherheitsstandards EASA. (bc.)