Kopf der Woche
Annette Brüls
Mit grosser Erfahrung, viel Leidenschaft und Empathie leitet Annette Brüls das Zuger Unternehmen Medela. Die Ingenieurin ist fasziniert von Innovation und Technologie – und wie sie sich auf die Lebensqualität auswirken. Als Botschafterin für Diversity und Inclusion setzt sie sich für Gleichberechtigung, Vielfalt und Integration ein.
Seit 2018 ist Annette Brüls CEO von Medela. Das Zuger Familienunternehmen mit Sitz in Baar ist in der Medizintechnik tätig und verfügt über 21 Standorte in Europa, Nordamerika und Asien. Als weltweit führender Anbieter von Stillprodukten und -lösungen sowie medizinischer Vakuumtechnologie verbessert Medela Gesundheit und Leben von Müttern, Babys und Patienten. Annette Brüls hat Elektrotechnik an der Universität Lüttich studiert. Als Ingenieurin hegt sie eine grosse Faszination dafür, welche Rolle Innovation und Technologie für die Verbesserung des Lebens spielen. Sie ist seit über 20 Jahren in der Medizintechnikindustrie tätig und hatte Führungspositionen in verschiedenen multinationalen Unternehmen inne. Zuletzt wirkte sie als Leiterin von Diabetes Service & Solution bei Medtronic.
Sich für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen einzusetzen ist eine Herzensangelegenheit für die gebürtige Belgierin. Dies nicht nur während der Stillzeit, sondern auch im Berufsleben. Als Mutter, die Karriere gemacht hat, engagiert sie sich für die Verbesserung des Angebots, das Müttern am Arbeitsplatz geboten wird. Als Arbeitgeber von weltweit 1’800 Mitarbeitenden unterstützt Medela im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsprogramms www.medelacares.com mitunter Frauen darin, zur Arbeit zurückzukehren, Beruf und Privatleben zu kombinieren und die berufliche Weiterentwicklung zu unterstützen. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ist wichtig. 71% der Mitarbeitenden von Medela würden das Unternehmen als Arbeitgeber empfehlen – ein sehr gutes Resultat.
Annette Brüls hat in vielen Ländern gelebt und gearbeitet – heute ist die Schweiz ihr Zuhause. In ihrer Freizeit reist sie gerne mit ihrer Familie und lernt neue Menschen und Kulturen kennen. (pd/red.)