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Fokus

Nun ist Zug an der Reihe

Estavayer ist Geschichte. Der Fokus richtet sich nun auf Zug, wo in drei Jahren das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest ausgetragen wird. Damit kehrt der grösste Sportanlass der Schweiz wieder in jene Region zurück, wo sein bis heute beispielloser Siegeszug in Sachen Popularität seinen Anfang nahm.

Mit einem Budget von rund 29 Millionen Franken sowie über 250 000 Besucherinnen und Besuchern, davon alleine 52 000 in der grössten bisher aufgestellten Arena, setzte das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest von Estavayer-le-Lac neue Massstäbe. Während in der Westschweiz die Infrastrukturen zurückgebaut werden, beginnen in Zug die Vorbereitungen für den grössten Sportanlass der Schweiz in drei Jahren. Mit dem Gastspiel in der Zentralschweiz kehrt das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in jene Region zurück, wo die Beliebtheit des helvetischen Nationalsports 2004 in Luzern eine neue Dimension erreichte.

Zahlen verdreifacht

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2004 in Luzern war das Fest der Feste und wohl die bislang letzte Austragung, auf die der Begriff «familiär» zutrifft. Mit total 78 000 Besucherinnen und Besuchern – in der Arena hatten 42 000 Fans Platz – war diese Grossveranstaltung für damalige Verhältnisse übersichtlich. Doch heute weiss man, dass es der Austragungsort Luzern war, der mit seiner Organisation neue Massstäbe setzte und dem Schwingsport zu einer bis heute ungebremsten Popularität verhalf. Die nachfolgenden Austragungsorte Aarau (2007), Frauenfeld (2010), Burgdorf vor drei Jahren und nun Estavayer-le-Lac haben sich jeweils sowohl hinsichtlich Budget als auch Zuschauerzahlen getoppt. Estavayer-le-Lac operiert im Vergleich mit Luzern vor 12 Jahren mit einem dreimal höheren Budget, und auch im Bereich Festbesucher hat Estavayer-le-Lac die Zahlen verdreifacht.

Hohe regionale Wertschöpfung

Eines hatten sämtliche Eidgenössischen Schwing- und Älplerfeste nach Luzern 2004 gemeinsam: Der grösste Sportanlass der Schweiz löste in der Region eine hohe Wertschöpfung aus. Eine im Nachgang zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest vor zwölf Jahren in Luzern von der Luzerner Hochschule für Wirtschaft erarbeitete Fallstudie hatte aufgezeigt, dass die damalige Grossveranstaltung mit einem Budget von 10,3 Millionen Franken in der Region eine Bruttowertschöpfung von 13,1 Millionen Franken ausgelöst hat. Gesamtschweizerisch waren es gar 17,7 Millionen Franken. Der gesamthaft ausgelöste damalige Umsatz in der Schweiz wurde auf 42,2 Millionen Franken beziffert. Diese Kennwerte ähnlich wie beim Budget und den Zuschauerzahlen wie der Vergleich Luzern und Estavayer-le-Lac ergeben hat zu verdreifachen ist zwar eine einfache Milchbüchleinrechnung, sie dürften aber nahe an der Realität sein. Estavayer-le-Lac war gestern – jetzt kommt Zug 2019. Fest steht bereits heute: Zug wird in drei Jahren als Fest der kurzen Wege in die Geschichte eingehen und wie seine Vorgängerfestorte auch eine über die Schweiz hinausreichende Ausstrahlung erzielen. Egal, wie dannzumal die Kennwerte des Festes aussehen werden. (bc.)

www.esafzug.ch

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