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  • Einschätzung der Geschäftslage der einzelnen Branchen in der Zentralschweiz im Juli 2023 und im Vergleich zu den Zahlen vom April 2023. Quelle: IHZ

Zentralschweizer Unternehmen positiv eingestellt

Die Zentralschweizer Unternehmen schätzen die Geschäftslage im Gegensatz zum Schweizer Durchschnitt positiver ein als noch vor drei Monaten. Der Industriesektor rutscht aber in den negativen Bereich. Eine Mehrheit der Industrieunternehmen befindet die Geschäftslage für schlecht. Eine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt ist noch nicht in Sicht.

Die Branchen Industrie, Grosshandel, Detailhandel, Gastgewerbe und Projektierung nehmen die Geschäftslage im Juli 2023 negativer wahr als drei Monate zuvor. Der Industriesektor befindet sich bei der neuesten Erhebung zum ersten Mal seit drei Jahren zum Quartalsende im negativen Bereich. Ausschlaggebend waren hierfür insbesondere exportorientierte Industrieunternehmen, die die Geschäftslage tendenziell negativer einschätzen als binnenmarktorientierte Unternehmen in der Zentralschweiz. Obwohl eine Mehrheit der Branchen einen Abwärtstrend verfolgen, schätzt die Zentralschweizer Gesamtwirtschaft die Geschäftslage besser ein als in den zwei vorangehenden Monaten. Damit verläuft der Trend in die gegensätzliche Richtung verglichen mit der Gesamtschweiz. Ausschlaggebend ist hierfür insbesondere der gewichtige Dienstleistungssektor, der gesamtschweizerisch im Vergleich zum letzten Monat negativer abschneidet. In der Zentralschweiz aber weist er eine leichte Verbesserung auf. Das gleiche gilt für die Finanzbranche und den Bausektor, die in der Zentralschweiz ebenfalls zulegen.

Arbeitskräftemangel verschärft sich weiter, Verkaufspreise wachsen weniger stark

Während die Arbeitslosenquote schweizweit bei 1,9 Prozent verharrt, sinkt die Quote in der Zentral-schweiz auf 1,1 Prozent und somit auf den Wert wie zwischen Juli und September 2022. Die Kantone Luzern sowie Obwalden und Uri verzeichnen je einen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte auf 1,1 Prozent respektive auf 0,5 Prozent. Zentralschweizer Unternehmen möchten in den nächsten drei Monaten mehr Personen einstellen als noch zum Ende des letzten Quartals. Damit hat auch diese Veränderung in der Zentralschweiz ein anderes Vorzeichen als diejenige des gesamtschweizerischen Durchschnitts.

In fast allen Branchen erwartet eine Mehrheit der Unternehmen, dass sich das Wachstum ihrer Verkaufspreise in den nächsten drei Monaten verlangsamt. Einzig im Grosshandel rechnen Unter-nehmen mit einer stärkeren Verkaufspreisentwicklung im Vergleich zur Befragung von vor drei Monaten. (pd.)

www.ihz.ch

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