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roi-online.ch • 50 Jahre B. Braun Schweiz
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  • Der Sitz von B.Braun in Escholzmatt. Bild: PD

50 Jahre B. Braun Schweiz

Seit nunmehr 50 Jahren setzt der B. Braun Konzern auf den Standort Schweiz. Was 1973 mit rund fünf Mitarbeitenden in Escholzmatt begann, ist heute zu drei Produktionsstätten, einer zentralen Sterilgutversorgung sowie drei Dialysezentren angewachsen – mit total über 1’000 Mitarbeitenden.

B. Braun Schweiz konnte im Geschäftsjahr den Umsatz um CHF 8.5 auf CHF 436 Millionen erhöhen.
Trotz dieses Umsatzwachstums war es ein äusserst anspruchsvolles Geschäftsjahr, in dem wir alle stark gefordert waren. Es wehte ein rauer Wind. So machten stark gestiegene Rohstoff-, Energie und Transportkosten Preiserhöhungen unumgänglich, wenn auch dadurch nicht alle negativen Einflüsse kompensiert werden konnten.

Der Schweizer Markt ist weiterhin unter Druck
Das Geschäftsjahr 2023 wird für die B. Braun Schweiz weiterhin herausfordernd sein. Damit die allseits kritische Liefersituation kontrolliert und die Beschaffung sicherstellt werden kann, muss zusätzlich investiert werden.
B. Braun arbeitet intensiv daran, seine Lieferketten, Produktions- und Logistikprozesse sowie das Ressourcen- Management noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
Als Lieferant sämtlicher Spitäler in der Schweiz tragen wir eine besondere Verantwortung. Dies gerade auch in Zeiten, wo sich die Kundenbedürfnisse schnell ändern und sich der Druck auf das Gesundheitswesen stetig er- höht. «Wir bei B. Braun sind uns der besonderen Verantwortung bewusst und arbeiten intensiv daran, gemein- sam mit unseren Kunden eine hervorragende und bezahlbare Gesundheitsversorgung sicherzustellen», sagt Ro- man Kübler, CEO des Unternehmens.

Kostendruck als grosse Herausforderung für künftige Investitionen
Die drei Produktionsstätten Crissier, Escholzmatt und Sempach sind wichtige Standbeine für die B. Braun Schweiz – selbstverständlich genauso für den Konzern. Um weiter in diese investieren zu können und so dem Marktbedarf gerecht zu werden, ist es als Familienunternehmen wichtig, das nötige Kapital eigenständig zu er- wirtschaften. Unter dem aktuellen Kostendruck ist das eine grosse Herausforderung.
Bereits 2022 wurden deshalb bei B. Braun Strukturanpassungen eingeleitet, damit trotz höherer Kosten wichtige Zukunftsthemen vorangetrieben und weiter investiert werden kann. Denn diese höheren Kosten können nicht vollumfänglich den Kunden weitergegeben werden. Aus diesem Grund hat B. Braun unterschiedliche Kosteneinsparungsprogramme gestartet. «Eine der Massnahmen war, dass wir das Marketing und die Verkaufsorganisation restrukturiert haben. Positionen in anderen Bereichen sind nicht mehr neu besetzt worden», so Ro- man Kübler. Diese Kostensparprogramme greifen bereits heute und tragen dazu bei, weiter in der Schweiz investieren zu können.

50 Jahre B. Braun in der Schweiz
Es war im März 1973, als an der Undergass in Escholzmatt mit dem Aufbau der Produktionsstätte für medizinische Kunststoffeinmalprodukte, damals noch unter dem Namen Medicoplast, begonnen wurde. Gerade mal 5 Mitarbeitende zählte das Unternehmen. 10 Jahre später waren es bereits 171.
Schon 1978 erwarb das Unternehmen ein Fabrikgebäude in Sempach und begann dort mit der Produktion von Desinfektions- und Hygieneprodukten. 1986 war Escholzmatt wieder an der Reihe mit einem Produktionsneu- bau. Im Jahr 2000 wurde Crissier zum «Center of Excellence». 2001 War ein wichtiges Jahr für den Einstieg in ein weiteres Standbein: Das Luzerner Stimmvolk genehmigte die Auslagerung der Zentralsterilisation am Kantonsspital Luzern. 2003 nahm dann das Tochterunternehmen Sterilog seinen Betrieb auf dem Areal des Luzerner Kantonsspital auf. Die Zahl der Mitarbeitenden im ganzen Unternehmen betrug damals bereits 755. 2004 erfolgte der Spatenstich für die erneute Erweiterung und bereits 2005 fand die Einweihung statt. 2006 folgte Sempach mit dem Neubau des Hauptsitzes.
Crissier wurde erneut grösser und erhielt 2010 mit der Einweihung des Erweiterungsbaus massiv mehr Kapazität. 2016 gelang die neue Erweiterung in Escholzmatt – mit der man eine Verdoppelung der Produktionsfläche erreichte. 2017 wurde mit dem Aufbau der Dialysezentren in der Region Zürich gestartet. In kürzester Zeit begannen 2021 Sempach und Crissier mit der Produktion von Covid-Impfsets. Heute arbeiten über 1’000 Mitarbeitende bei B. Braun Schweiz; in den letzten 50 Jahren betrug das Investitionsvolumen CHF 750 Mio., und der Umsatz stieg auf CHF 436 Mio.

SteriLog Sterilgutversorgung Luzern AG
Ein weiteres Jubiläum feiert auch die SteriLog AG Luzern – 20 Jahre.
Die SteriLog AG in Luzern ist ein gemeinsames Tochterunternehmen der B. Braun Schweiz und dem Luzerner Kantonsspital. Hier bieten 36 Mitarbeitende Dienstleistungen rund um die Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukte das Instrumentenmanagement an. (pd.)

www.bbraun.ch

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