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Verkehrshaus ist die Nummer eins unter den Technikmuseen
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Verkehrshaus ist die Nummer eins unter den Technikmuseen

Das Verkehrshaus der Schweiz verzeichnet so gute Besucherzahlen wie nie zuvor. 51 Jahre nach seiner Eröffnung ist es das besucherreichste Museum der Schweiz. Dabei wird das Budget zu 90 Prozent vom Museum selber getragen. Neben der umfassenden Information der Besucher nimmt es auch als Arbeitgeberin eine wichtige Funktion wahr.

Das Verkehrshaus der Schweiz auf dem Luzerner Lidogelände ist heute das wichtigste Technikmuseum der Schweiz. 2009 konnte das Museum die historische Zahl von 927 266 Eintritten verzeichnen. Auch für das laufende Jahr stimmen die Zahlen zuversichtlich: «Wir verzeichnen bis jetzt gute Eintrittszahlen. Ein Schlüsselmonat steht uns jedoch noch bevor. Der Oktober ist entscheidend betreffend die Eintritte», erklärt Henry Wydler, Vizedirektor und Leiter Sammlung des Verkehrshauses.

Namhafte Sponsoring-Partner und seit Jahren konstante Mitgliederzahl

Das Verkehrshaus wird vom Verein Verkehrshaus der Schweiz betrieben, dem die bauliche Infrastruktur gehört. Die Sammlungen ? Archivbestände und historische Objekte ? sind Eigentum der Stiftung Verkehrshaus der Schweiz.

Ursprünglich wurde der Verein Verkehrshaus der Schweiz 1959 von den SBB, der Swissair und PTT sowie von Privatbahnen, Verkehrsorganisationen und weiteren Firmen gegründet. Das Ziel war damals, ein Forum und Schaufenster für Verkehr und Kommunikation zu schaffen. Heute sind die ehemaligen Träger Sponsoring-Partner und die meisten Vereinsmitglieder Privatpersonen. Im Jahr 2009 betrug die Zahl der Vereinsmitglieder 30 520. «Diese Zahl ist seit Jahren ziemlich konstant. Eher verzeichnen wir Zuwächse als Abnahmen. Das Verkehrshaus erfreut sich andauernder Beliebtheit», erklärt Henry Wydler. Den Grund hierfür kennt der Verkehrshaus-Vizedirektor: «Die erneuerte Infrastruktur mit den vielseitigen Attraktionen ist für Gross und Klein beliebtes Ausflugsziel. Wir verzeichnen ein durchmischtes Publikum. Zudem kann das Verkehrshaus bei schlechtem wie auch gutem Wetter besucht werden, was ein grosser Pluspunkt ist.» Das Verkehrshaus trumpft gleich mit einigen neuen Attraktionen auf. Die Halle Strassenverkehr, die multifunktionale Freiluftarena mit Verkehrsgarten und Strassenbauarena, das Dokuzentrum und die rundum erneuerte Halle Luft- und Raumfahrt sind nur einige der Neuheiten. Aber auch ältere Ausstellungen wie etwa das Planetarium sind bei den Besuchern hoch im Kurs.

Grosser Beliebtheit erfreut sich auch das Conference Center, das für Tagungen und Events vermietet wird. «Die einzigartige Infrastruktur ist für die Gäste ein einmaliges Erlebnis», meint Henry Wydler.

Weitgehend selbsttragend

Das Verkehrshaus ist zu einem grossen Teil selbsttragend, was in der Museumsbranche die Ausnahme ist. 2009 steuerte die öffentliche Hand nur knapp 10 Prozent des Budgets von 24 Millionen Franken bei. Das Verkehrshaus finanziert sich grösstenteils durch Einnahmen aus Eintritten, den Shops und Gastronomiebetrieben sowie Sponsorengelder.
Für das laufende Jahr ist man mit der finanziellen Situation zufrieden. «Wir sind bis jetzt sogar etwas über dem Budget», erklärt Henry Wydler. Etwas weniger gute Zahlen verzeichnet das Filmtheater IMAX. Dort besteht gemäss Henry Wydler jedoch noch Potenzial. «Die besucherreichsten Wochen erwarten wir im Herbst sowie in der Weihnachtszeit. Bekannterweise werden Kinos bei schlechtem Wetter besser besucht. Und natürlich spielt auch die Filmauswahl eine Rolle.»

Wichtige Arbeitgeberin

Das Verkehrshaus ist auch als Arbeitgeberin nicht zu unterschätzen: Rund 200 Angestellte sind beim Technikmuseum tätig. «Das Verkehrshaus ist ein Mikrokosmos der Arbeitswelt. Wir beschäftigen Leute in den Berufssparten Handwerk, Technik, Kaufmännisches sowie Gastronomie. Für Unterhalt und Erhalt der Infrastruktur muss gesorgt sein», sagt Henry Wydler.

www.verkehrshaus.ch

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