Unternehmen
Servish, Altdorf
Weltweite Vernetzung von Auftraggebern und Auftragnehmern – dies ist mit der Online-Plattform Servish.ch möglich. Aufträge werden durch freiwillige Partner ausgeführt und fair entlöhnt.
Wenn man einfach keine Zeit hat, gewisse Arbeiten zu erledigen, oder einem das spezifische Wissen fehlt, ist Servish die passende Lösung. Servish ist ein sogenannter Marktplatz für Unternehmen und Privatpersonen. Auf dieser Online-Plattform können persönliche Aufträge kostenlos angeboten und durch andere entsprechend qualifizierte Mitglieder gegen ein bestimmtes Gehalt erledigt werden. Somit werden die Auftraggeber entlastet und den Auftragnehmern interessante Arbeiten geboten – also eine Win-win-Situation für beide Seiten.
Eigene Erfahrung als Grundidee
Das junge Start-up-Unternehmen Servish wurde von den beiden Urner Jungunternehmern Thomas Tresch und Philipp Sicher gegründet. «Die ersten Ideen und Konzepte wurden gegen Ende des Jahres 2010 entwickelt und während des Folgejahres detailliert ausgearbeitet», erklären die Zentralschweizer Unternehmer. Die Idee für die Plattform entstand aus eigenen Erfahrungen, als die beiden im täglichen Geschäfts- und Privatumfeld an ihre persönlichen Grenzen stiessen, sei dies aufgrund zeitlicher Engpässe, fehlender Fähigkeiten, eine bestimmte Arbeit auszuführen, oder schlicht und einfach aus Demotivation. «Die Erstellung einer Plattform für das Outsourcing von Leistungen und die zweckmässige Nutzung der eigenen Ressourcen» erschien ihnen als passende Lösung.
Klare Zielsetzung
Durch Gespräche mit Bekannten und verschiedenen Unternehmen habe man bemerkt, dass die Idee des Start-up-Unternehmens Anklang findet. «Die Vorstellung, durch einen webbasierten Service sowohl einfach und schnell an Fachkräfte wie auch an Aufträge zu gelangen, hat fasziniert», sagt Thomas Tresch. Weiter erzählen die beiden, dass 2013 bereits erste Umsätze erzielt werden konnten. Mit der Erreichung der Gewinnzone wird im zweiten Halbjahr 2015 gerechnet. Die beiden innovativen Unternehmer streben folgendes Ziel an: Sie wollen so wahrgenommen werden, dass man über ein Vorhaben sagt: «Stell das doch auf Servish ein!» Die beiden Zentralschweizer sehen jedes einzelne positive Feedback als Ansporn, denn es sei von grösster Wichtigkeit, über zufriedene Mitglieder zu verfügen. (lr.)