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  • Im neuen Maréchaux-Ausbildungszentrum werden die Auszubildenden in allen Belangen gefördert und unterstützt. Bild: Maréchaux

Perspektiven mit Maréchaux

Der Elektro-Gesamtdienstleister Maréchaux setzt auf den Nachwuchs. Die aktuell 200 Lernenden der Gruppe werden betrieblich wie schulisch gezielt gefördert. Ein neues Ausbildungszentrum in Root ist ein weiteres starkes Statement der fortschrittlichen Maréchaux-Firmenkultur.

Die Stimmung im Team ist aufgeräumt, und doch – oder gerade deswegen – ist starke Konzentration spürbar: Nick Pulfer (23), Lazar Gligorevic (16), Noah Manz (16) und Valentin Ruckli (15) sind ganz bei der Sache, wenn Berufsbildner Patrick Birrer ( 36) Arbeitsschritte an den Elektro-Steck- und -Messübungswänden ins sechs Boxen des neuen Maréchaux-Ausbildungszentrums in Root erklärt. Das Resultat vertieft er anschliessend im gemeinsamen Gespräch. Die vier sichtbar motivierten Nachwuchsleute sind Elektroinstallateure im ersten Lehrjahr – drei weitere Jahre stehen ihnen bevor. Die vier sind auch repräsentativ für das Marktgebiet der Maréchaux-Gruppe, das neben dem Kerngebiet Zentralschweiz auch die Regionen Zürich, Bern und die Westschweiz umfasst: Nick Pulver arbeitet in Bern, Lazar Gligorevic in Sursee, Noah Manz in Zürich und Valentin Ruckli in Ebikon.  

Faszination Elektrobranche 

Die Erstlehrjahr-Lernende sind fasziniert von einem Beruf, der beste Perspektiven bietet. Für Nick Pulfer ist es die zweite Lehre, die er absolviert: «Ich bin gelernter Automobilfachmann. Mit der Lehre zum Elektroinstallateur tauche ich noch stärker ins Handwerk ein. Das gefällt mir.» Lazar Gligorevic doppelt nach: «Der Beruf ist sehr abwechslungsreich. Elektrotechnik interessiert mich stark. In der Schule habe ich mich sehr für Mathematik interessiert. Das kann ich jetzt gut anwenden.» Noah Manz hat vor seinem Entscheid verschiedene Schnupperlehren absolviert, so als Hochbauzeichner und als Schreiner. Den Entscheid für die Elektrobranche bereut er nicht: «Mich fasziniert das Handwerk und die abwechslungsreiche Arbeit. Zudem habe ich eine vielversprechende Zukunft.» 

Gelebte Perspektiven 

«Mein Ziel ist es, dereinst als Projektleiter zu arbeiten», freut sich Noah Manz. Valentin Ruckli wiederum sieht seine Zukunft in der Meisterprüfung und als Projektleiter oder gar Geschäftsführer. Nick Pulver, Lazar Gligorevic, Noah Manz und Valentin Ruckli sind im Rahmen ihrer Ausbildung jeweils eine Woche im Maréchaux-Ausbildungszentrum anzutreffen, wo sie neben ihrer täglichen Arbeit auf dem Bau oder sonst in der Praxis zusätzlich ausgebildet werden.  

Lernende sind nie allein 

«Mit dem Ausbildungszentrum optimieren wir die Ausbildung, indem die praktischen Tätigkeiten gefördert werden. Neue Lernende werden in Kleingruppen – wie das Beispiel von Nick, Lazar, Noah und Valentin zeigt – in die Arbeitswelt eingeführt. Lernende im zweiten und im dritten Lehrjahr haben die Möglichkeit, Gelerntes zu vertiefen und zu festigen. Lehrabgänger wiederum werden noch intensiver auf die Lehrabschlussprüfung vorbereitet», definiert Marco Hertig (41), der Ausbildungschef von Maréchaux, das Konzept. Hertig, seit 10 Jahren begeistert in seiner Funktion tätig, («Es ist immer wieder toll, mitzuerleben, wie sich junge Leute im Beruf entwickeln») hat selber vor 12 Jahren seine Ausbildung zum eidg. dipl. Elektroinstallateur abgeschlossen und sich anschliessend laufend weitergebildet. «Die Möglichkeiten sind vielfältig und immens, vor allem auch bei den Maréchaux-Unternehmungen», freut sich der engagierte Profi, der Maréchaux potenziellen Nachwuchsleuten nur empfehlen kann: «Unsere Lernenden erhalten die Möglichkeit, auf einzigartigen Baustellen zu arbeiten. Ich denke an das unlängst eröffnete ‹Palace›-Hotel in Luzern, an die Swissporarena, das Bürgenstock Resort oder an das ‹Kempinski Palace›-Hotel in Engelberg. Zudem werden die Auszubildenden neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch schulisch stark gefördert und unterstützt. Dies geschieht zusätzlich im Rahmen speziell geschaffener Lernabende. Vor allem für solche, die im Theoretischen Unterstützung benötigen», fährt Hertig fort und verweist auf die generell vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten bei der Maréchaux-Gruppe: «Ob beispielsweise als Elektroinstallateur, Montage-Elektriker oder Gebäudeinformatiker: Für alle Bereiche bestehen beste Weiterbildungsmöglichkeiten. Nach dem Lehrabschluss gibt es verschiedene Wege, um zum Bauleiter, Projektleiter oder gar zum Meister aufzusteigen. Zudem besteht die Möglichkeit, über die Berufsmaturität auch eine Ausbildung zum Elektroingenieur FH zu absolvieren», resümiert er. Apropos Frauenanteil in der Elektrobranche: «Frauen sind bei uns herzlich willkommen. Ihr Anteil ist zwar noch klein, aber es lässt sich ein zunehmendes Interesse von jungen Frauen erkennen, die einen Beruf in der Elektrobranche erlernen möchten», sagt Marco Hertig. 

Reizvolles Bonussystem 

Wie heisst es doch so schön: Viel Gutes geht auch durch den Magen, will heissen, neben attraktiven Anstellungsbedingungen spielen auch die Entlöhnung und ein damit verbundenes Bonussystem für die Lernenden eine Rolle. Dazu Marco Hertig: «Wir erstellen pro Semester einen Ausbildungsbericht. Dabei bewerten wir die betrieblichen und die schulischen Leistungen sowie die Leistungen in überbetrieblichen Kursen (ÜK). Bei sehr guten Leistungen können Lernende ihren Monatslohn aufbessern. Dabei gibt es noch weitere Goodies, von denen die Auszubildenden profitieren können. «Erstens gibt es mehr Grundlohn nach Abschluss der Lehre, wenn die Schulnoten stimmen. Und zweitens werden nach einem Punktesystem Beiträge an die Autoprüfung bzw. an die Fahrstunden bezahlt», schliesst Marco Hertig. (red.)

www.marechaux.ch

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