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  • Gustav Muth und die Ineichen AG empfangen Kunden gerne im hauseigenen Showroom. Bild: zvg

Maschine fördert Gesundheit

Es ist in der Welt der Holzverarbeitung ein unterschätztes Risiko: die Belastung der Atemwege durch Staub und Späne. Die Ineichen AG hat sich diesem Problem unter Leitung des Geschäftsführers Gustav Muth verschrieben und bietet innovative Lösungen zur Minimierung der Gesundheitsrisiken in der Branche an.

Wer in der Holzverarbeitung tätig ist, wird früher oder später mit dem Risiko des Berufsunfalls konfrontiert werden. Es gilt, Augen und Ohren, Kopf, Hand und Fuss entsprechend zu schützen. Nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist jedoch eine weitere Gefahrenquelle: Staub und Schmutz, welche die Atemwege belasten. Abhilfe leistet dabei die Firma Ineichen AG in Ermensee: Vom Luzerner Seetal in die ganze Schweiz ist das Traditionsunternehmen seit über 40 Jahren im B2B-Handel in der Holz- und Kunststoffverarbeitung tätig. Das Unternehmen handelt mit hochwertigen Maschinen, vertreibt diese an holzverarbeitende Betriebe und bietet Serviceleistungen vor Ort an. Zu- dem bietet das Expertenteam Betrieben bei der Neuplanung oder Modernisierung eine umfassende Beratung an und fertigt Spezialzubehör oder Ersatzteile in der hauseigenen Werkstatt an. Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld ist aber auch die Planung sowie Installation von Entstaubungsanlagen. Damit leistet das Unternehmen einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Reduzierung von Gesundheitsrisiken für Mitarbeitende in Schreinereien, Zimmereien und Sägereien.

Weniger Atemwegserkrankungen
Die Anlagen saugen Staub und Späne direkt an der Quelle ab und sorgen so für eine saubere und gesunde Arbeitsumgebung. Dies schützt die Mitarbeitenden vor Erkrankungen der Atemwege und Allergien und reduziert Gesundheitsrisiken. Die Ineichen AG arbeitet dabei eng mit dem Schweizer Unfallversicherer Suva und europäischen Normenvereinigungen zusammen, um die strengen Vorschriften, Grenzwerte und Standards einzuhalten. Mit der Installation der Anlagen entsprechen die Betriebe damit den höchsten Anforderungen. Dies bestätigt auch der Mediensprecher der Suva, Adrian Vonlanthen: «Gegenüber den vergangenen Jahren zeigen unsere aktuellen Zahlen einen erfreulichen Rückgang der Atemwegserkrankungen im Bereich der Holzverarbeitung. Dies unterstreicht die Wirksamkeit der ergriffenen Massnahmen zur Reduktion von Holzstaub und die Bedeutung moderner Absaugtechnologien für eine gesunde Arbeitsumgebung.»

Innovation und Mut(h)
«Damit die Späne fliegen …»: So lautet der Leitspruch der Ineichen AG aus Ermensee. Neue Wege gehen, innovativ sein und die Bedürfnisse der Zielgruppe verstehen – das waren die Grundprinzipien, die sich Peter Ineichen vor über 40 Jahren bei der Gründung der Firma gesetzt hat. Heute wird dieses Erbe von Gustav Muth weitergeführt, der das Unternehmen vor über zwei Jahren als Inhaber und Geschäftsführer übernommen hat. Gustav Muth hat ursprünglich eine technische Berufslehre absolviert und sich anschliessend laufend weitergebildet. Unter anderem baute er eine erfolgreiche Dienstleistungsfirma im Bereich Human Resources auf. In den vergangenen zwei Jahren hat er sich bestens eingelebt: «Der Handel mit Maschinen und der Anlagebau sind für mich eine Herzensangelegenheit», sagt Gustav Muth. Entsprechend wohl fühlt er sich in seinem Unternehmen. Mittlerweile hat das Unternehmen einen erweiterten Verwaltungsrat. Zusammen vereinen die vier Mitglieder geballtes Know-how aus unterschiedlichsten Fachgebieten. So halten sie die Ineichen AG auf Kurs und bringen sie vorwärts. So trägt das Team der Ineichen AG dank der kontinuierlichen Innovation und des Engagements massgeblich zur Förderung von Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz in der Holzverarbeitungsbranche bei. (red.)

www.ineichen.ch

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