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Garage Peter Jauch, Bristen
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  • Die Garage Peter Jauch im urnerischen Bristen.

Garage Peter Jauch, Bristen

Peter Jauch ist der Dorf-Garagist im urnerischen Bristen. Er vertreibt vor allem allradbetriebene Fahrzeuge. Dank ihm weist das 471 Seelen zählende Dorf die schweizweit grösste Dichte an Fahrzeugen des japanischen Herstellers Subaru auf.

Die Bristener fahren Subaru und führen damit ein besonderes Ranking an, das die Neue Zürcher Zeitung erstellt hat. Von 471 Einwohnern sind 113 Halter eines solchen Gefährts. Somit hat jeder vierte Bristener einen Subaru – mitgezählt wurden notabene auch jene, die gar nicht Auto fahren können … Dieser schweizweit höchste Anteil an Subaru-Fahrern in Bristen liegt vor allem an Peter Jauch. Er ist seit dreissig Jahren der Dorf-Garagist. Zuvor arbeitete er elf Jahre lang in einer Renault-Garage in Schattdorf. Dass seine Fahrzeuge derart beliebt sind, überrascht ihn nicht: «Subarus sind qualitativ gut, langlebig und vor allem allradbetrieben. Dies ist ideal für einen Bergkanton wie Uri. Auf diese Eigenschaften setze ich seit 1983», sagt Peter Jauch. Mit grossem Erfolg: Er verkauft jährlich rund 50 Subarus.

Begonnen hat das Subaru-Fieber in den 1980er-Jahren, als die japanische Marke als Allrad-Pionier den Schweizer Markt aufmischte. Vor allem die Bauern schätzten das robuste und zuverlässige Fahrzeug von Beginn an. «Der Subaru war ein ideales Fahrzeug, um Milchkannen bei jedem Wetter in die Molkerei zu transportieren», erinnert sich Peter Jauch. Zudem schätzten es die Bristener, einen Automechaniker im eigenen Dorf zu haben. Sie kaufen bei ihm ihre Fahrzeuge und lassen diese bei Bedarf auch bei ihm reparieren. «Das Geld muss ja nicht unnötig aus dem Tal hinausgetragen werden», erklärt ein Subaru-Besitzer die eigene Mentalität.

Kundschaft aus dem ganzen Kanton

Die Top-Position von Subaru in Bristen ist allerdings eine Ausnahme. Denn im jährlichen Ranking der Neuwagen befindet sich der Allrad-Pionier gemäss Auto-Schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, derzeit noch auf Rang 18. Somit hat Subaru das einstige Monopol in Sachen Vierradantrieb verloren. Peter Jauch hat diese Tendenz frühzeitig erkannt. Deshalb führt er neben Subaru auch noch Neuwagen und Occasionsmodelle der beiden grössten Konkurrenten – Suzuki und Skoda – in seinem Angebot. Ein cleverer Schachzug. So hat Peter Jauch im Verlaufe der Jahre eine treue Stammkundschaft aufgebaut und kann auf eine steigende Zahl an Neukunden zählen. Diese stammen nicht bloss aus Bristen. «Die Kaufinteressenten strömen aus dem ganzen Kanton Uri, von Altdorf bis Andermatt, ins Maderanertal», weiss Peter Jauch.

Subaru – ein Auto für Bergkantone

Neben Bristen belegen weitere Urner Gemeinden wie Spiringen, Unterschächen, Seelisberg und Isenthal die Spitzenränge im Subaru-Ranking. Hier dürfte der Effekt des langjährigen Werbeträgers, des ehemaligen Urner Ski-Olympiasiegers Bernhard Russi, besonders spielen. Denn Bernhard Russi bewirbt nun schon seit 34 Jahren das japanische Allrad-Auto in der Schweiz. Nach dem Kanton Uri nehmen im Subaru-Ranking weitere ländlich geprägte Zentralschweizer Kantone wie Ob- und Nidwalden sowie Schwyz die Folgeplätze ein. (chw.)

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