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Futuregreen Swiss AG

Kriens. Sein E-Bike nach einer Rundfahrt wieder aufzuladen, kann eine Herausforderung sein. Mit dem «E-Tower» von Futuregreen Swiss mit Sitz in Kriens soll dies zukünftig in der ganzen Region Vierwaldstättersee problemlos möglich sein.

Über 38 Millionen E-Bikes werden in diesem Jahr voraussichtlich weltweit verkauft. Auch in der Schweiz erfreut sich das E-Bike einer grossen und wachsenden Beliebtheit. Doch Ladestationen sind dünn gesät. Futuregreen Swiss entwickelte daher ein Konzept, damit E-Bike-Fahrer ihre Batterie kostenlos aufladen können: den «E-Tower». Dabei handelt es sich um eine 5 Meter hohe Ladestation, die Strom dank Wind- und Solarkraft herstellt und ihn zum kostenlosen Laden von E-Bikes zur Verfügung stellt.

Das Projekt stösst auf Interesse. Bei über 40 Gemeinden hat Firmengründer Werner Hackmann bereits vorgesprochen. In Sursee, Nottwil und Sempach ist das Projekt bereits weit fortgeschritten und wird bis Mitte März 2017 umgesetzt. Laut Werner Hackmann kostet der «E-Tower» die Gemeinden keinen Rappen, denn er finanziert sich selber. «Der Turm ist eine moderne Litfasssäule, wo lokale Unternehmen und die Gemeinde Informationen oder Werbung schalten können. Dazu stehen drei grosse Bildschirme zur Verfügung, ausserdem gibt es einen grossen Touchscreen-Bildschirm, über den sich Nutzer Informationen über die Stadt und ihre Geschichte, Land und Leute, Sehenswürdigkeiten, Theater, Kultur und Musikveranstaltungen und ansässige Unternehmen ansehen können», und das in mehreren Sprachen (auch auf Chinesisch).

Zukunft E-Mobilität

Seit Mai 2016 ist Futuregreen Swiss eine Aktiengesellschaft. Das Unternehmen beschäftigt sechs Mitarbeitende in den Bereichen Design und Programmierung. Werner Hackmann besitzt grosse Erfahrung im Bereich der alternativen Energien; so war er zuvor als Projektplaner grosser Windparks in den USA tätig. Für ihn sind die Ladestationen für E-Bikes nur der erste Schritt, in einem zweiten sollen Elektroautos und weitere Projekte aus dem Bereich der E-Mobilität folgen.

Mitte Jahr hat er sich mit dem Projekt um den «Zurich Klimapreis» beworben. Gewonnen hat ein anderes Projekt aus dem Bereich E-Mobilität – das E-Tankstellen-Netz des Elektrizitätswerks Obwalden und der Zentralbahn.

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