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  • Johnson & Johnson will mit Programmen für eine wertebasierte Gesundheitsversorgung den Patienten eine bessere Behandlungsqualität bieten. Bild: PD

Einsatz für bezahlbares Gesundheitswesen

Johnson & Johnson realisiert gemeinsam mit Schweizer Spitälern konkrete Projekte für eine wertebasierte Gesundheitsversorgung. Diese ermöglichen eine bessere medizinische Behandlung zu gleichbleibenden oder gar tieferen Kosten.

«Johnson & Johnson will mit Programmen für eine wertebasierte Gesundheitsversorgung den Patienten eine bessere Behandlungsqualität bieten. Damit soll auch die negative finanzielle Entwicklung im Gesundheitswesen bekämpft werden», sagt Roman Iselin. Der Länderverantwortliche von Johnson & Johnson Medical Devices in der Schweiz betont die enge Zusammenarbeit des Gesundheitsunternehmens mit Partnern: «Kooperationen sind zwingend notwendig, damit eine wertebasierte Gesundheitsversorgung das Gesundheitssystem revolutionieren kann.»

Raschere Genesung

Gemeinsam mit Partnern lancierte Johnson & Johnson Patientenpfadprogramme. Im Rahmen eines «Triple Aim»-Ansatzes möchte das Unternehmen die Ergebnisse medizinischer Behandlungen optimieren, das Erlebnis der Patienten verbessern sowie gleichzeitig die Kosten senken. Das im Jahre 2007 vom Institute for Health Care Improvement in Boston entwickelte «Triple Aim»-Konzept basiert auf dem Grundsatz, gleichzeitig aus einer Public-Health-Perspektive, einer individualmedizinischen Perspektive und einer Nachhaltigkeitsperspektive Ziele für das Gesundheitssystem zu formulieren. Der Mehrwert des Konzepts ist der explizite Einbezug der Bevölkerungsebene. Dadurch richtet sich der Blick nicht allein auf die Qualität der individuellen Versorgung, sondern auch auf Priorisierungs- und Verteilungsfragen.

Die beteiligten Schweizer Spitäler machen mit den Programmen vielversprechende Erfahrungen. Bei Hüft- und Knieoperationen in der Klinik La Providence in Neuenburg beispielsweise reduzierte sich – durch raschere Genesung und Mobilisierung der Patienten – die Dauer eines Spitalaufenthalts um bis zu 40 Prozent. Dies führt zu signifikanten Kosteneinsparungen. Gleichzeitig konnte die Patientenzufriedenheit gesteigert werden.

Qualitätsmessung

Für den erfolgreichen Einsatz einer wertebasierten Gesundheitsversorgung in der Schweiz muss ein Umdenken auf allen Ebenen stattfinden. Johnson & Johnson setzt sich gemeinsam mit seinen Partnern für konkrete Massnahmen ein:
Qualitätsmessung: Heute werden medizinische Daten teilweise noch heterogen und mittels unterschiedlichster Mess-Systeme erfasst und sind entsprechend schwer vergleichbar. Für aussagekräftige Analysen der Daten ist eine standardisierte und registerbasierte Datenerfassung entscheidend.
Anreizsystem: Für Qualitätsbestrebungen der Leistungserbringer sollen Anreize geschaffen werden: Gesundheitsinstitutionen, die Lösungen/technologische Innovationen für eine höhere Patientenzufriedenheit einführen und Kosten effizient reduzieren können, müssen für dieses Engagement belohnt werden.

Wertebasierte Versorgung

Wertebasierte Gesundheitsversorgung stellt den Patienten und das langfristige Behandlungsergebnis in den Mittelpunkt. Wie geht es beispielsweise dem Patienten mit einer neuen Hüfte zwei Jahre nach dem Eingriff? Kann er seinen körperlich anstrengenden Beruf wieder wie vorher ausüben? Ist seine Lebensqualität dieselbe wie vor dem Eingriff? Vergisst er gar, dass er eine neue Hüfte hat?

Die Patienten werden bei wertebasierter Gesundheitsversorgung viel aktiver in die Behandlung involviert. Ihnen wird mehr Verantwortung am Gesundungsprozess übertragen. Gleichzeitig müssen sämtliche Gesundheitsinstitutionen eng zusammenarbeiten, damit eine Betrachtung der Gesamtkosten über den ganzen Patientenpfad hinweg überhaupt möglich ist.

Johnson & Johnson in der Schweiz

Johnson & Jonson ist ein weltweit führendes Gesundheitsunternehmen. Seine Aufgabe besteht darin, den Patienten Zugang zu den notwendigen medizinischen Behandlungsmöglichkeiten zu gewährleiten. Die Ergebnisse medizinischer Behandlungen sollen optimiert, das Erlebnis des Patienten verbessert und die Kosten gesenkt werden.
Johnson & Johnson ist mit den drei Geschäftsbereichen Medical Devices, Janssen Pharmaceutical und Consumer Healthcare in der Schweiz vertreten. Das Unternehmen beschäftigt rund 4300 Personen in der Schweiz. (red.)

www.jnj.ch

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