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vbl will den Zugang zum öV weiter vereinfachen

Luzern. vbl hat 2016 erneut ein finanziell positives Geschäftsergebnis erwirtschaftet. Neben der Erfüllung der Kundenansprüche konnten auch die finanziellen Ziele erreicht werden. 2016 wurden wichtige Meilensteine gesetzt und grosse Projekte umgesetzt.

Mit 48,6 Millionen Fahrgästen verzeichnete vbl im Geschäftsjahr 2016 gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von rund 5 Prozent. Diese wurde grösstenteils dank dem Erwerb der in Nidwalden domizilierten Tochtergesellschaft Thepra AG, Stans, erzielt. Ohne Berücksichtigung dieses Zukaufs nahmen die Frequenzen auf dem angestammten vbl-Netz rund ein halbes Prozent zu. Die eher stagnierenden Passagierzahlen haben mehrere Gründe: wetterbedingte Einflüsse, zunehmende Konkurrenz im und ums Stadtzentrum durch Velos und E-Bikes, Verspätungen oder mangelnde Pünktlichkeit infolge fehlender Busspuren oder aufgrund allgemeiner Verkehrsüberlastung. 

Dennoch bleiben das vbl-Angebot und insbesondere die Trolleybuslinien das Rückgrat des öV im Kanton Luzern. So ist die Linie 1 (Kriens-Obernau bis Maihof) mit fast 10 Millionen Fahrgästen die mit Abstand frequenzstärkste Linie des Kantons – noch vor der stärksten S-Bahn-Linie. 

Trolleybus verkörpert den Trend der Elektromobilität 

Das Berichtsjahr 2016 stand ganz im Zeichen des Jubiläums «75 Jahre Trolleybus in Luzern».1941 fuhr der erste Trolleybus in Luzern. Mit verschiedenen Anlässen, Attraktionen und Events wurde dieses Jubiläum begangen. Der Blick richtet sich aber auch in die Zukunft: Denn Trolleybusse verkörpern den eindeutigen und nachhaltigen Trend in Richtung Elektromobilität. Mit den neun im Jahr 2016 beschafften Doppelgelenktrolleybussen wurde ein weiteres Zeichen in diese Richtung gesetzt. Momentan verfügt vbl über 21 Doppelgelenktrolleybusse – weitere acht dieser Grossraumfahrzeuge folgen dieses Jahr. Sie werden die letzten NAW-Anhängezüge, also die letzten Hochflur-Fahrzeuge, bei vbl ablösen, was den bequemen Einstieg der Kundinnen und Kunden begünstigt. 

Mit der Lancierung der neuen App «FAIRTIQ» hat vbl in der Region, aber auch schweizweit, ein Zeichen gesetzt in Richtung Innovation und Kundenfreundlichkeit. Neu müssen sich die Kundinnen und Kunden, die kein Abonnement besitzen, nicht mehr mit Zonen und Tarifen auseinandersetzen, sondern können einfach fahren. Dank der App FAIRTIQ werden ihre Reisen automatisch erfasst. Am Ende des Tages wird ihnen der so genannte «best price» belastet, also maximal der Preis einer Tageskarte. Die App FAIRTIQ erfreut sich wachsender Beliebtheit und ist mittelweile in den Tarifverbünden Libero, Frimobil, Z-Pass, Raum Thun-Steffisburg, Engadin Bus und ab Juni in der ganzen Ostschweiz, in Liechtenstein sowie auf dem ganzen Netz der Rhätischen Bahn in Betrieb. 

Für vbl ist klar: Die Kunden wünschen sich einfache Lösungen für den Zugang zum öffentlichen Verkehr. Der Zwang, zum Voraus ein Billett zu lösen, ist nach wie vor eine Hürde, die von Gelegenheitskunden (Nicht-Abonnenten) schwierig zu überwinden ist. Wir bleiben deshalb daran: Dank unserer Vernetzung über den Verband öffentlicher Verkehr können wir die Entwicklung im Bereich kundenfreundlicher Vertriebslösungen weiterhin mitgestalten. 

Wichtige Meilensteine im Geschäftsjahr 2016 waren: 
Februar 2016: Start zum kantonalen öV-Jahr «Jeder Tag ist öV-Tag»
April 2016: Lancierung der App «FAIRTIQ» mit tpf und RhB 
Mai 2016: Trolleybus-Days im Verkehrshaus Luzern. 
Juli 2016: Erwerb der Thepra AG, Stans 
August 2016: Öffentliche Planauflage Trolleybusverlängerung Rontal. 
November 2016: Baubewilligung für ein zweites vbl-Depot in Root. 
Dezember 2016: Eröffnung Bushub Emmenbrücke mit der Wiederelektrifizie-rung der Linie 2 und der Inbetriebnahme der neuen Trolleybuslinie 5. 

Dank 

Unser grösster Dank gebührt unseren Kundinnen und Kunden, also unseren Fahrgäste, die tagaus, tagein unsere fahrplanmässigen Linien benützen. Ein besonderer Dank geht an den «politischen Hauptkunden», dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) als Auftraggeber, der in politischer Hinsicht die Interessen der öV-Kundschaft vertritt und die erforderlichen Transportleistungen u.a. bei vbl bestellt. Danken möchten wir für die gute Zusammenarbeit mit PostAuto Zentralschweiz im Bereich der Leistungen, die wir mit unserer neuen Tochtergesellschaft Thepra AG, Stans, für den Kanton Nidwalden erbringen dürfen. 

Auch unseren Kunden in allen anderen Geschäftsbereichen wie Systemleistungen für andere Transportunternehmungen, Dienstleistungen im Aus- und Weiterbildungsbereich, Carreisen, Extrafahrten, Werkstattleistungen sowie Transportlogistik an Grossveranstaltungen gebührt ein grosser Dank für das uns entgegengebrachte Vertrauen. 

Mit über 540 Mitarbeitenden stellt unsere Unternehmens-Gruppe eine grosse Arbeitgeberin in der Region dar. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich im vergangenen Jahr erneut zum Wohl unserer Kundinnen und Kunden engagiert, was zu einer Zunahme der vom Verkehrsverbund Luzern gemessenen Kundenzufriedenheit geführt hat. Sie haben sich erneut sehr stark mit dem Unternehmen identifiziert. An sie richten wir ein grosses Dankeschön!

www.vbl.ch

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