Mediendienst
Die Luzerner TRISA Gruppe behauptete sich 2022 in einem anspruchsvollen Umfeld
TRISA: Geschäftsentwicklung trotzt Herausforderungen
Die Luzerner TRISA-Gruppe hat in einem herausfordernden geopolitischen Umfeld erfolgreich agiert und ein solides Geschäftsjahr verzeichnet. Trotz eines mengenmässigen Wachstums um 5 Prozent stagnierte der Gruppenumsatz wegen Währungseffekten auf Niveau des Vorjahres von knapp CHF 228 Mio. Während der Auslandumsatz um 6,4 Prozent wuchst, reduzierte sich der Umsatz in der Schweiz um 7,8 Prozent. Der Reingewinn beträgt CHF 12 Mio.
Die Erleichterung nach der Pandemie war nur von kurzer Dauer: Stark gestiegenen Preise für Energie und Rohstoffe, angespannte Lieferketten sowie Inflationsdruck sorgten auch 2022 für ein herausforderndes Umfeld. Die TRISA Gruppe reagierte Massnahmen zur Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ein Teil der erhöhten Kosten konnte an den Markt weitergegeben. Dank sorgfältiger Planung und hoher Flexibilität wurde die volle Lieferfähigkeit in allen Gruppengesellschaften jederzeit aufrechterhalten.
Innovationen als Wettbewerbsvorteil
Die Fähigkeit, bedürfnisorientierte Innovationen zu entwickeln, verschaffte TRISA einen Wettbewerbsvorteil. Der Umsatzanteil neuer Produkte, die jünger als drei Jahre sind, beträgt 26 Prozent. Besonders erfolgreich war der Bereich der Elektromundpflege, der erneut gewachsen ist. TRISA führte auch nachhaltige Produkt- und Verpackungskonzepte erfolgreich in verschiedenen Segmenten ein und setzt nun hausintern recycelte Kunststoffe für die Herstellung von umweltfreundlichen Mund-, Haar- und Körperpflegeprodukten ein.
Investitionen in die Zukunft
Mit knapp CHF 16 Mio. hat die TRISA-Gruppe wiederum kräftig in die Zukunft investiert, insbesondere in mehrere Produktentwicklungen, neue Betriebsmittel, Automatisierungen und unsere Digitalisierungsprojekte. Bei der Infrastruktur wurden weitere Investitionen zum signifikanten Ausbau der Solaranlagen freigegeben. Im Rahmen der TRISA-internen Digitalisierungsprojekte wurden im vergangenen Jahr grosse Fortschritte erzielt und entsprechende Investitionen getätigt. Kernstücke sind ein neues ERP-System inklusive Lagerverwaltungstool sowie eine leistungsfähige Smart-Factory-Lösung zur optimalen Planung und Steuerung der Produktionsprozesse.
Die TRISA Gruppe blickt zuversichtlich und mit vielen innovativen Produkten in der Pipeline auf das Jahr 2023. Das Unternehmen will seiner Strategie treu bleiben und sich damit mit veränderten Rahmenbedingungen auseinandersetzen. (pd.)