Die Ergebnisse der neusten Wirtschaftsbarometer-Befragung zeigen, dass die meisten Nidwaldner Unternehmen trotz neuen Herausforderungen wie Fachkräftemangel oder Inflation positiv gestimmt sind.

Bei der halbjährlich durchgeführten Online-Umfrage der Volkswirtschaftsdirektion Nidwalden haben 55 Prozent der Unternehmen die Aussichten ihrer Firma für die nächsten 12 Monate mit «gut» und weitere 40 Prozent mit «befriedigend» beurteilt. Der Anteil der Unternehmen, die ihre Aussichten als «schlecht» einschätzen, liegt bei lediglich 5 Prozent. Dies sind praktisch dieselben Prozentwerte wie bei der Befragung im Sommer 2022 und wie vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie bei der Befragung im Winter 2019/20.

Auch aus den Antworten auf die übrigen Fragen lässt sich folgern, dass das wirtschaftliche Umfeld der Nidwaldner Firmen eine stabile Entwicklung aufweist. Volkswirtschaftsdirektor Othmar Filliger zeigt sich erfreut darüber: «Nach der Covid-19-Krise, die bis ins erste Quartal 2022 für viel Unsicherheit sorgte, hat sich die Situation beruhigt und normalisiert.» Gedämpft wird die grundsätzlich positive Stimmung von zahlreichen Herausforderungen, mit denen sich die Wirtschaft derzeit konfrontiert sieht. Genannt werden von den Nidwaldner Unternehmen der Fachkräftemangel, Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung, steigende Energiepreise und die Inflation.

Die Volkswirtschaftsdirektion führt bei den Nidwaldner Unternehmen halbjährlich eine Umfrage durch. 309 Firmen aus den Branchen «Baugewerbe», «Handel und Gewerbe», «Dienstleistung», «Verarbeitende Produktion» sowie «Tourismus» sind für die jüngste Umfrage angeschrieben worden. 217 von ihnen haben teilgenommen, was einer erfreulichen Rücklaufquote von 70 Prozent entspricht. Die Befragung für den Wirtschaftsbarometer dauerte vom 14. Dezember 2022 bis 20. Januar 2023. (pd.)

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