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Luzerner Immobilienmarkt

Betongold glänzt auch im Jahr 2024, die Lage von Renditeimmobilien bleibt wichtig und die Bauqualität wird trotz hoher Kosten weiterhin gepflegt. Das sind einige der Hauptaussagen aus der Studie, welche die Luzerner Kantonalbank AG am Anlass «Luzerner Immobilienmarkt» vergangene Woche präsentiert hat.

«Betongold glänzt auch im Jahr 2024 - trotz vieler Herausforderungen im Immobilienmarkt», fasst Stefan Jönsson, Immobilienexperte bei der Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) und Leiter der Studie, zusammen und ergänzt: «Die quantitative Umfrage bei 81 zufällig ausgewählten Immobilieninvestorinnen und -investoren aus der Region im November 2023 ergibt ein aussagekräftiges Bild zur aktuellen Stimmung und zu den Erwartungen im Luzerner Immobilienmarkt.» Abgefragt wurden die Einschätzungen zu Zins- und Preisniveau, Angebot und Nachfrage, Kosten, gesetzlichen Rahmenbedingungen und zur Nachhaltigkeit für das Jahr 2024. Die LUKB hat die Studienergebnisse am Anlass 'Luzerner Immobilienmarkt' vom 16. Januar 2024 präsentiert. (>> Download: Präsentation 'Immobilienmarkt im Wandel')


Der Luzerner Mietwohnungsmarkt ist sehr trocken. Weil die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot deutlich übersteigt, gibties kaum Leerstand. Das knappe Mietwohnungs-Angebot und die gestiegenen Leitzinsen der Schweizerischen Nationalbank SNB treiben die inserierten Wohnungsmieten in die Höhe. Materialknappheit, lange Lieferzeiten, strengere Bauauflagen, langwierige Bewilligungsprozesse und Nachhaltigkeitsaspekte verteuern das Bauen. Lichtblick sind die mittlerweile stabilen Leitzinsen der SNB. Hier erwarten die befragten Immobilienakteure mittel- bis langfristig eine Reduktion der Zinsen, was die Investitionen in Renditeimmobilien wieder ankurbeln und zu mehr Mietwohnungen im Kanton Luzern führen dürfte. In der Einschätzung der befragten Immobilieninvestorinnen und -investoren werden die Baukosten im Trend weiter steigen. Massgeblich beim Investitionsentscheid ist und bleibt die gute Lage. (pd.)

www.lukb.ch

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