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  • Bild: GWF

GWF in Luzern

Seit 123 Jahren gehört die GWF zu den produzierenden Unternehmen in der Stadt Luzern. Hergestellt werden Messgeräte für die Versorgungswirtschaft. Nun wird der Hauptsitz an der Obergrundstrasse ausgebaut.

Seit 1899 produziert das Familienunternehmen GWF am Standort in Luzern Messgeräte für die Versorgungswirtschaft. In den vergangenen sieben Jahren hat sich das Unternehmen intensiv weiterentwickelt und sich von 130 Mitarbeitenden auf 250 vergrössert. Einerseits hat das Unternehmen sein Geschäftsmodell in der Schweiz überarbeitet und zahlreiche neue Produkte und Lösungen in das Portfolio rund um die Messung und das Management von wertvollen Ressourcen aufgenommen. Andererseits konnte sich das KMU auf Basis von Patenten, Technologien und Partnerschaften auch international erfolgreich aufstellen und verfügt nun über sieben Standorte ausserhalb der Schweiz. Der Hauptsitz in Luzern kann nun kurzfristig ausgebaut werden, da das Unternehmen das angrenzende Grundstück und die Bestandsimmobilie übernehmen kann.

Wertschöpfung in der Schweiz
«Bereits 2018 haben wir mit neuen Prüfanlagen wichtige Investitionen in die Zukunft unserer Schweizer Produktion getätigt. Dass wir unsere Fertigungskapazität nun am Gründungsstandort weiter ausbauen können, freut uns ganz besonders», sagt Florian Strasser, der das Unternehmen in 6. Generation führt. Er sieht das Unternehmen auf gutem Kurs und ist trotz der zahlreichen Herausforderungen positiv gestimmt. «Die Wichtigkeit von präziser Messung und datenbasiertem Management von Wasser- und Energieverbrauch rückt durch den Klimawandel und die geopolitischen Abhängigkeiten noch stärker in den Fokus. Als GWF dürfen wir mit unseren Technologien und Lösungen «made in Luzern» einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.»

Die Mitarbeitenden sind positiv eingestellt
«Aufgrund des wachsenden Fertigungsvolumens war klar, dass etwas passieren musste», sagt Sacha Fessler, Leiter der Produktion in Luzern. «Die Geschäftsführung hat uns auf dem Laufenden gehalten, dass Lösungen gesucht würden. Aber natürlich gab es Sorgen in der Belegschaft, dass die Fertigung aus der Stadt Luzern wegverlagert würde. Dass nun so ein deutliches Zeichen für den Standort Luzern möglich ist, freut uns alle sehr», so der 45-Jährige weiter. Die GWF wird die neuen Flächen baldmöglichst beziehen, muss aber zunächst einige dringende Umbau- und Renovationsarbeiten erledigen. (pd.)

www.gwf.ch

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