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roi-online.ch • 06.05.19 . WWZ
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Mediendienst

WWZ AG: Klare Annahme der Anträge

Die 127. ordentliche Generalversammlung des Zuger Versorgungsunter-nehmens WWZ AG war sehr gut besucht. Die 1’381 in der Bossard Arena anwesenden Akti- onärinnen und Aktionäre vertraten 71,1 Prozent des Aktienkapitals. Sie nahmen alle Anträge des Verwaltungsrats mit deutlichen Mehrheiten an.

Einleitend blickte CEO Andreas Widmer auf das Geschäftsjahr 2018 zurück, in welchem WWZ ein gutes operatives Ergebnis erwirtschaftet hatte. Er strich die Fortstritte des Unternehmens bei der Entwicklung und Vermarktung von E-Mobilitätsangeboten heraus, welche die Ein- stiegshürden in diese zukunftsträchtige Mobilität bedeutend senken. Auch die beiden Grossprojekte in Sachen urbane Wärmeversorgung – der Energieverbund Circulago (Um- weltwärme aus dem Zugersee) und der Wärmeverbund Ennentsee (Abwärme von der Keh- richtverbrennungsanlage Renergia) – schreiten planmässig voran, ebenso das Upgrade der Telekomnetze für die flächendeckende 1-Gbit/s-Einführung.

 «Die Energiebranche ist im Umbruch und konvergiert zusehends mit der Telekommunikati- on. Die Zukunft gehört der Energieoptimierung und den Datennetzen», unterstich der CEO die Zukunftstauglichkeit von WWZ.

 Präsidialansprache

In der anschliessenden Präsidialansprache brachte Verwaltungsratspräsident Heinz M. Bu- hofer die smarte Zukunft auf den Punkt: «Wer eine zukunftsträchtige Wirtschaft will, muss nach CO2-Reduktionen streben, unabhängig davon, wo man in der Klimafrage steht.» Es sei auch ohne CO2-Zusammenhang einleuchtend, dass der Stellenwert von Systemen, die auf Verbrennung beruhen, abnehmen wird zugunsten von Systemen, die beispielsweise mit den in der Umgebung verfügbaren Temperaturunterschieden arbeiten. Solche Systeme böten auch die Möglichkeit, den Autarkiegrad hierzulande zu erhöhen. «Diese nicht zu nut- zen, wäre sicherlich ein Versäumnis», so Buhofer. Die smarte Wirtschaft ist elektrisch, und sie optimiert gesamtheitlich, nicht nach Nutzungs- und Erzeugungsarten je für sich, sondern integriert. «In allen diesen Gebieten ist WWZ als Energie- und Telekomversorgerin aktiv und integrierend unterwegs.»

Die Generalversammlung wählte die Verwaltungsräte Peter Hausherr und Andreas Umbach je für eine weitere Amtszeit, und als Nachfolger von Andreas Hotz den Baarer Gemeindeprä- sidenten Walter Lipp.Darüber hinaus nimmt André Wicki, Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zug, als Nachfolger von Dolfi Müller neu im Verwaltungsrat der WWZ AG Einsitz; dem Zuger Stadtrat steht das konzessionsvertragliche Recht zu, zwei Vertreter der Einwohnergemeinde als Mit- glieder im Verwaltungsrat von WWZ zu bestimmen.

 Dividende

Die Generalversammlung stimmte der Ausschüttung einer Dividende von total 400 Franken pro Aktie zu. Die Auszahlung erfolgt am 8. Mai dieses Jahres.

Gastreferat

In seinem Gastreferat mit dem Titel «Was ich noch sagen wollte …» ging der ehemalige Zu- ger Stadtpräsident und scheidende WWZ-Verwaltungsrat Dolfi Müller engagiert auf das dringende Ende des fossilen Zeitalters ein. Um das Weltproblem Klimaschutz anzugehen sei letztlich vor allem ein kollektiver Akt nötig. «Ich ziehe den Hut vor Menschen, die in ihrem täglichen Tun konsequent nachhaltig handeln. Aber nur die Masse machts. Es braucht ein richtig griffiges CO2-Gesetz, das mit Preissignalen das Verursacherprinzip konsequent durchsetzt.»

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