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roi-online.ch • Osterküken im Museum
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Kunst & Kultur

Osterküken im Natur-Museum Luzern

Luzern. Vom Donnerstag in der Karwoche bis zum Weissen Sonntag (13. – 23. April) sind im Natur-Museum ein weiteres Mal lebende Osterküken zu Gast.

Im Natur-Museum Luzern sind in der Karwoche wieder die Osterkücken zu Besuch. Speziell für Kinder ist es ein ganz besonderes Erlebnis, die Küken einmal in den eigenen Händen zu halten. Damit sich die Küken jedoch wohlfühlen und nicht zu sehr unter Stress gesetzt werden, gibt das Natur-Museum im Voraus einige Tipps und Trick im Umgang mit den Kücken und Hintergrund Informationen über die Herkunft der Küken bekannt:

Wie nimmt man ein Küken in die Hand?

Am besten setzt man das Küken in die eine Hand und deckt es mit der anderen Hand zu. So hat es schön warm, schläft rasch ein und hat keinen Stress. Ausserdem kann es nicht ausreissen. Kleinen Kindern, die halt auch kleine Hände haben, setzt man das Küken auf den Schoss, und sie können es mit ihren Händchen «einzäunen».
Piepst ein Küken laut, heisst das meist, dass man zu stark drückt und den Griff etwas lockern muss.

Bitte:

  • Pro Person nur 1 Küken.
  • Küken in der Hand oder auf dem Schoss behalten, kein Küken auf dem Boden! 
  • Küken nicht zu oft wechseln! Das Küken möchte am liebsten ganz ruhig in einer warmen Hand schlafen.
  • Im Ausstellungsraum und besonders mit einem Küken in der Hand nicht rennen! 

Woher kommen die Küken?

Die 60 grösseren Hühnchen kommen als Eintagsküken aus einer grossen Brüterei im Aargau zu uns. Auch die Eier, die wir selber im Natur-Museum ausbrüten, beziehen wir aus dieser Brüterei.

Was geschieht nachher mit den Küken?

Die Küken werden an interessierte Leute vergeben, meist Bauernfamilien mit kleineren Hühnerhöfen. Die Hühnchen werden gute Legehennen. Die Hähnchen dürfen noch eine Weile draussen herumspazieren und werden dann später als Tierfutter geschlachtet.

Macht der Rummel den Küken nichts aus?
Vermissen sie ihre Mutter nicht?

Solange die Küken sorgfältig behandelt werden, ist der Stress für sie nicht allzu gross, denn sie fühlen sich in den Kinderhänden geborgen. Küken wissen nämlich nicht von Anfang an, wie ihre Mutter aussieht. Sie durchlaufen kurz nach dem Schlüpfen eine Prägungsphase, während der sie sich einprägen, wie ihre Mutter aussieht. Im Natur-Museum hat das Küken in dieser Zeit nicht ein Huhn, sondern Menschen um sich herum. Es wird also auf Menschen geprägt und hat infolgedessen keine Angst vor ihnen. Es fühlt sich wohl und schläft in der warmen Hand ebenso schnell ein wie sonst unter dem mütterlichen Flügel. 

Während der Osterkükenzeit sind immer eine oder zwei Aufsichtspersonen zugegen, die darauf achten, dass die Küken mit der nötigen Sorgfalt behandelt werden.

Mehr Hintergrund Informationen zu den Küken und zur Ausstellung finden Sie im Flyer: Osterküken im Museum
 (jd.)

www.naturmuseum.ch

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