Kunst & Kultur
Foto: Ales Vega
Maman
Maman, das eigensinnige Buch der deutsch französischen Autorin Sylvie Schenk über ihre Maman, die keine Mutter zu sein vermochte, steht auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023. Am Sonntag, 24. März 2024, lädt das lit.z zur literarisch-musikalischen Performance ein mit Sylvie Schenk und dem Saxofonisten Heribert Leuchter – ein waghalsiges Experiment voll Schönheit, Schalk und Temperament.
Das Buch ist eine Annäherung an die eigene Mutter, ein waghalsiges Unterfangen und explosive Literatur zugleich: 1916 wird Sylvie Schenks Mutter geboren, die Großmutter stirbt bei der Geburt. Angeblich war diese eine Seidenarbeiterin, wie schon die Urgroßmutter. Aber stimmt das? Welche Geschichte wird den Nachkommenden mit auf den Weg gegeben? Als Kind leidet Sylvie Schenk unter dieser Unklarheit, als Schriftstellerin prägt sie diese Unklarheit als Unruhe. Mit poetischer Präzision, Temperament und Schalk spürt die Autorin diesen Fragen nach, welche die eigene Familiengeschichte offen lassen.
Die Schriftstellerin Sylvie Schenk, 1944 in Chambéry in Frankreich geboren, studierte in Lyon und lebt seit 1966 in Deutschland. Seit 1992 schreibt sie auf Deutsch. (pd.)
Literarisch-musikalische Performance mit Sylvie Schenk und dem Saxofonisten Heribert Leuchter:
Sonntag, 24. März 2024, 17 Uhr
lit.z Literaturhaus Zentralschweiz, Alter Postplatz 3, 6370 Stans
Eintritt: CHF 25, ermässigt CHF 22
Reservation: www.lit-z.ch, info@lit-z.ch,Tel. 041 610 03 65