Kunst & Kultur
Joshua Cohen «Witz»
Im postmodernen Roman «Witz» erzählt Joshua Cohen auf satirische Weise die Geschichte von Benjamin Israelien, der in den USA als einziger Jude eine mysteriöse Seuche überlebt. Ulrich Blumenbach hat den Roman übersetzt. Die Lesung findet am 1. Dezember 2022 im lit.z Literaturhaus Zentralschweiz statt.
Der 2015 mit dem Zuger Übersetzerpreis ausgezeichnete Übersetzer Ulrich Blumenbach hat in mehrjähriger Arbeit das postmoderne Epos «Witz» des Amerikaners Joshua Cohen ins Deutsche übertragen. Im Zentrum des mit einer überbordenden formalen Vielfalt experimentierenden Romans steht die Frage nach der Form künstlerischer Erinnerung an den Holocaust. Auf satirische Weise erzählt Joshua Cohen (Pulitzerpreis 2022) im postmodernen Epos Witz (Schöffling, 2022) die Geschichte von Benjamin Israelien, der in den USA als einziger Jude eine mysteriöse Seuche überlebt. Wie findet Biblisches und Stand-up-Comedy, Hochkultur und Trash, Familiengeschichte und Slapstick seine Entsprechung im Deutschen?
Die Anglistin Florence Widmer unterhält sich mit Ulrich Blumenbach über die kreativen Herausforderungen, vor denen sich der Übersetzer gegenüber dieses wortgewaltigen, vor Innovationen übersprudelnden, satirischen Romans gestellt sah. Der Abend findet in deutscher Sprache statt; mit Lesungen in englisch und deutsch. In Kooperation mit dem Verein Zuger Übersetzer. (pd.)
Ulrich Blumenbach Joshua Cohen – Witz (Schöffling, 2022)
Lesung und Übersetzungsgespräch in Kooperation mit dem Verein Zuger Übersetzer
Moderation Florence Widmer
Donnerstag, 1. Dezember 2022, 19.45 Uhr
lit.z Literaturhaus Zentralschweiz, Stans
Eintritt CHF 20, ermässigt CHF 17
Reservation www.lit-z.ch, info@lit-z.ch, 041 610 03 65