Weine aus der Zentralschweiz werden zunehmend beliebter. Das hat auch viel mit der Klimaveränderung zu tun, denn die Trauben entwickeln sich dank des milden Klimas bestens. Es gibt also gute Gründe, einheimische Weine zu geniessen. Auch die Preise stimmen.

Mitte September wurden die Resultate des Wettbewerbs «Beste Zentralschweizer Weine 2022» publik. Insgesamt wurden 15 Zentralschweizer Weine nominiert (Eingereicht wurden 44 Produkte): Vier stammen aus dem Gebiet Vierwaldstättersee, vier aus dem Luzerner Seetal, sechs aus der Region Sempachersee und eine aus dem Kanton Obwalden. Das ist so etwas wie ein Ritterschlag, attestierte doch die Jury den prämierten Rebensäften das Prädikat «sehr hohe Qualität.» Der Sieger aus der Kategorie «Weisswein sortenrein»hat seine Wurzeln im Luzerner Seetal, konkret bei der Weinbaugenossenschaft Saffergarten in Altwis (LU). Bei den Rotweinen obsiegte das Weingut Tellen, Kerns (OW), mit dem Siegerwein «Tellen Cabernet Jura Barrique 2019».

Das ist eine Momentaufnahme, aber sie zeigt, dass sich Weine aus der Region auf dem Siegeszug befinden. Sie können ihren Konkurrentinnen aus Italien, Frankreich, Spanien oder Portugal durchaus Paroli bieten. Wer sich einen Überblick über das breite Sortiment von Zentralschweizer Weinen machen möchte, der ist mit einem Klick auf die Website des Vereins Zentralschweizer Weinbauvereins (ZWV)  bestens informiert. Dort sind alle Weinbaugebiete der Zentralschweiz zu finden – und viele Informationen mehr. (red.)

https://wein-zentralschweiz.ch/