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Kopf der Woche

Walter Wyrsch

Stans. Dem Gesundheitswesen stehen herausfordernde Jahre bevor. Die Spitex Nidwalden hat sich unter Geschäftsführer Walter Wyrsch intensiv damit auseinandergesetzt. So erhöht die Organisation unter anderem die Anzahl Ausbildungsplätze.

Die Spitex-Dienste haben sich in der Schweiz längst etabliert. Das oberste Credo der Spitex ist die optimale Pflege und Betreuung der Klientinnen und Klienten zu Hause, und dies auf höchstem Niveau. Dies hat zur Folge, dass die Non-Profit-Organisation ständig ihre Dienstleistungen und Arbeitsabläufe überprüft und kontrolliert sowie Optimierungen vornimmt. Eine Tatsache ist es auch, dass dem Gesundheitswesen herausfordernde Jahre bevorstehen. Die Gründe dafür sind auf vielen Ebenen zu finden. Einer ist, dass sich die Zahl der Leute über 80 Jahre in den nächsten 20 Jahren verdreifachen wird.

Zusätzliche Ausbildungsplätze

Die Spitex Nidwalden hat sich intensiv mit den anstehenden Veränderungen im Gesundheitswesen auseinandergesetzt. Für Geschäftsführer Walter Wyrsch war es deshalb wichtig, rechtzeitig die Weichen für die Zukunft zu stellen. Um künftig auf genügend und gut ausgebildete Fachkräfte zählen zu können, will die Spitex Nidwalden die Anzahl der Ausbildungsplätze erhöhen. Es sei das Ziel der Spitex Nidwalden, so steht in ihrem Newsletter, «in den nächsten Jahren möglichst viele Mitarbeitende selber aus- und weiterzubilden». Die Erhöhung der Ausbildungsplätze ist schrittweise geplant. Derzeit werden bei der Spitex Nidwalden Fachfrauen/-männer Gesundheit EFZ, Pflegefachfrauen/-männer HF und Fachfrauen/-männer Hauswirtschaft ausgebildet.

Menschen werden immer älter

Bei der Spitex Nidwalden ist man überzeugt davon, dass ihre Dienste in naher Zukunft noch mehr gefragt sein werden. Der Grund dafür liegt in der demografischen Entwicklung. Bis in 20 Jahren rechnet man beinahe mit einer Verdreifachung der Anzahl Personen über 80 Jahre. Bereits heute leisten die Spitex-Mitarbeitenden bei etwas mehr als 450 Klientinnen und Klienten über 20 000 Stunden alleine im Bereich Hausdienst, Tendenz klar zunehmend. Die Tatsache, dass die Menschen heute immer älter werden, beschäftigt nicht nur die Spitex-Organisationen, sondern auch die Gemeinden, welche die Spitex-Beiträge jeweils budgetieren müssen. Eine Steigerung der Spitex-Beiträge aus den Gemeindekassen bis zu einem Viertel von einem Jahr zum anderen ist heute keine Seltenheit mehr. Dem gegenüber steht die Feststellung, dass sich das System bewährt hat. Die Spitex Nidwalden leistet wie alle Spitex-Organisationen in der Zentralschweiz Hilfe zur Selbsthilfe und stellt damit sicher, dass Menschen aller Altersgruppen länger in ihrer vertrauten Umgebung verbleiben, nach der Spitalentlassung kompetent betreut werden und schwierige Situationen besser bewältigen können. Das Angebot der Spitex trägt den gesellschaftlichen Gegebenheiten Rechnung und richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Klientinnen und Klienten. Mit dem von der Spitex geförderten und unterstützten Wohnen zu Hause werden die Angehörigen massiv entlastet.

www.spitexnw.ch

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