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Kopf der Woche

Prof. Dr. med. Marcus M. Maassen, HNO-Arzt und Präsident von PULSUS

Marcus Maassen (49) ist Spezialarzt für Hals-, Nasen- und Ohren-Heilkunde und betreibt in Luzern eine eigene Praxis. Der gebürtige Deutsche amtiert zudem als Präsident der rund 4500 Mitglieder starken Ärztevereinigung PULSUS. Sie war federführend beim Referendum gegen die Managed-Care-Vorlage und hat allein 60 000 der insgesamt über 131 000 gültigen Unterschriften gesammelt.

Der erfolgreiche Arzt Marcus M. Maassen betreibt in Luzern eine Hals-, Nasen- und Ohren-Praxis. Daneben ist er noch Präsident der aus 4500 Mitgliedern bestehenden Vereinigung PULSUS, einer Gesellschaft von Ärzten, Zahnärzten und Therapeuten. Die Vereinigung PULSUS ist eine Non-Profit-Organisation und setzt sich für eine freie und sozial verantwortbare Medizin ein. PULSUS war massgeblich am Zustandekommen des Referendums gegen Managed Care beteiligt und hat allein 60 000 Unterschriften gesammelt. Jetzt läuft der Abstimmungskampf für den 17. Juni 2012. Für Marcus M. Maassen bedeutet dies seit Wochen: eine eigene Praxis führen, die Vereinigung PULSUS leiten und einen intensiven Abstimmungskampf führen. Fast täglich ist er unterwegs für öffentliche Auftritte oder Medientermine.

Möglich ist die Bewältigung dieses Riesenpensums nur, weil Marcus M. Maassen von seinem politischen Engagement zu hundert Prozent überzeugt ist. «Managed Care wird nicht dazu führen, dass die Kosten im Gesundheitswesen sinken», ist er überzeugt, «im Gegenteil.» Marcus M. Maassen ist überzeugt, dass Eigenverantwortung und Wettbewerb die besseren Mittel sind, um im Gesundheitswesen die Kosten unter Kontrolle zu halten, als eine staatlich verordnete Zwangsbürokratie für Patienten.

Der Präsident der unabhängigen Vereinigung PULSUS will am freien Wettbewerb und an der freien Arztwahl festhalten: «Bereits heute bestehen Ärzte-Netzwerke. Alle Beteiligten – Patienten, Ärzte, Krankenkassen – können freiwillig darüber entscheiden, ob sie sich diesen Netzwerken anschliessen möchten oder nicht. Die Netzwerke müssen sich im freien Markt bewähren. Die Managed-Care-Vorlage hingegen belohnt flächendeckend alle integrierten Netzwerke, auch jene, die schlecht arbeiten. Dies führt zwingend zu einem Qualitätsverlust und begünstigt die Bildung unseriöser Netzwerke.»

www.pulsus.ch

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