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Paul Hürlimann, Leiter Neue Energien, Centralschweizerische Kraftwerke AG
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Paul Hürlimann, Leiter Neue Energien, Centralschweizerische Kraftwerke AG

Seit Anfang Dezember ist Paul Hürlimann Leiter Neue Energien bei der Centralschweizerischen Kraftwerke AG (CKW). Er ist für zahlreiche Projekte zur nachhaltigen Stromversorgung verantwortlich, die einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende im Kanton Luzern leisten sollen.

Der Horwer Paul Hürlimann (45) arbeitet seit 2008 für die CKW. Als Projektleiter Neue Energien war der diplomierte Bauingenieur ETH und Wirtschaftsingenieur STV zuständig für die Entwicklung und Planung von Produktionsanlagen für die neuen Energien mit Hauptaugenmerk auf neuen Kleinwasserkraftwerken in der Zentralschweiz. Zuvor war er in Ingenieurunternehmen der Baubranche, als Senior Consultant bei einer Bank sowie bei einer internationalen Versicherung tätig, die auf die Versicherung von Grossprojekten in den Bereichen Infrastrukturbauten und Energiewirtschaft spezialisiert ist. Er verfügt über ein grosses Wissen, das ihm bei seiner neuen Aufgabe als Leiter Neue Energien zugutekommt. Seine Ziele in der neuen Funktion sind klar: «Ich möchte den Anteil der Stromproduktion aus neuen Energien erhöhen – vor allem mit neuen Kraftwerken in unserem Versorgungsgebiet, die natur- und sozialverträglich sowie rentabel sind. Ein grosses Anliegen ist mir dabei auch die Verbesserung der Akzeptanz der neuen Energien bei den verschiedenen Interessengruppen», erklärt Paul Hürlimann. Er übernimmt die Position von Peter Suter, der Geschäftsführer des Elektrizitätswerks Schwyz wird.

Erneuerbare Energien immer wichtiger

Neue Energien nehmen bei der CKW einen hohen Stellenwert ein. «Den neuen Energien gehört die Zukunft. Wir beabsichtigen, bis ins Jahr 2050 2,4 Milliarden Franken in die erneuerbaren Energien im In- und Ausland zu investieren. Wir haben Potenzial im Inland, aber die ökonomischen, ökologischen, raumplanerischen und technischen Voraussetzungen müssen stimmen», erklärt Paul Hürlimann. Beispiel eines aktuellen Projektes ist das geplante Kleinwasserkraftwerk an der Waldemme im Entlebuch. Die CKW hofft auf eine baldige Bewilligung durch den Kanton, um ab 2018 zusätzlich 4200 Haushalte mit erneuerbarem Strom zu versorgen. Der geplante Windpark in den Gemeinden Kirchleerau und Kulmerau könnte nochmals 2800 Haushalte mehr mit erneuerbarem heimischem Strom beliefern.

Nachhaltige Stromversorgung bedeutet für Paul Hürlimann, die ökonomischen Ansprüche ebenso wie die ökologischen und sozialen Bedürfnisse der Gesellschaft im gleichen Masse zu berücksichtigen. «Viele Menschen wollen die Energiewende und erneuerbaren Strom aus der Schweiz, aber die wenigsten ein Windkraftwerk oder eine Biogasanlage in ihrer nahen Umgebung. Dieses Paradoxon macht meinen neuen Job herausfordernd. Wer A sagt, muss auch B sagen: Ich möchte Betroffene zu Beteiligten machen und zum Umdenken animieren.» (nj.)

www.ckw.ch

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