Kopf der Woche
Fabian Stirnemann, Regionenleiter UBS Wealth Management Zentralschweiz
Fabian Stirnemann leitet den Bereich Wealth Management der UBS Region Zentralschweiz, dessen Beraterinnen und Berater vermögende Privatpersonen, Unternehmer, Top-Executives, Rechtsanwälte, Treuhänder und Notare begleiten und beraten. (Publireportage)
Seit 2007 ist Fabian Stirnemann bei der UBS tätig und seit Frühling 2009 leitet er das Wealth Management in der Zentralschweiz. Zudem ist er Mitglied des Management Board von Wealth Management Schweiz. Bereits vor seiner Zeit bei der UBS war er im Finanz- und Beratungsbereich tätig, so unter anderem bei der Credit Suisse, Ernst & Young und Hitz & Partner. Entsprechend verfügt Fabian Stirnemann über fundierte Erfahrungen in Corporate Banking, Corporate Finance, M&A und Wealth Management.
Erfolgreich investieren
«Die Bandbreite der Anlagebedürfnisse unserer Kunden ist sehr gross. So ist die Situation eines Unternehmers oder Executive, dessen Vermögen zu wesentlichen Teilen in einem Unternehmen gebunden ist, anders zu beurteilen als bei jemandem, der nicht mehr beruflich aktiv ist und frei über die Investition seiner Vermögenswerte entscheiden kann.» Letztlich seien es aber immer drei Faktoren, welche den Anlageerfolg ausmachen, erklärt Stirnemann.
«Fundierte Analyse: Eine zeitnahe und fundierte Analyse der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte sowie insbesondere das Denken in Szenarien bilden das Fundament für erfolgreiches Anlegen.
Klar definierte Anlagestrategie: Ausgehend von der Analyse und der Abschätzung der längerfristigen Rendite- und Schwankungserwartungen für die verschiedenen Anlageklassen und –märkte, wird gemäss individuellem Risikoprofil des Anlegers ein passendes, international breit diversifiziertes Portfolio zusammengestellt. Unser Entscheid, Währungsrisiken in unseren Portfoliolösungen konsequent abzusichern, hat Schweizer Anleger während der Frankenaufwertung Mitte Januar 2015 vor massiven Rückschlägen bewahrt.
Disziplin in der Umsetzung: Zentral für den Anlageerfolg ist sodann, dass eine einmal festgelegte Anlagestrategie mit viel Disziplin umgesetzt und das Portfolio immer wieder auf die strategische Anlagenverteilung ausgerichtet wird (monatliches Re-Balancing).
Bei der individuellen Beratung unserer Kunden können wir nicht nur auf eine breite Produktpalette, sondern auch auf umfassendes, weltweites Research unserer Analysten und Ökonomen zurückgreifen und so globale Expertise ideal mit unserer lokalen Verankerung in der Region verbinden. So entstehen massgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden.»
Was bringt 2016?
Fragt man Dr. Daniel Kalt, UBS-Chefökonom und CIO Schweiz, nach seinen Erwartungen für 2016, so fällt sein Blick zuerst zurück auf das Vorjahr: «Das Anlagejahr 2015 bleibt uns als eines in Erinnerung, das mit einem Paukenschlag – der Aufhebung des EUR/CHF-Mindestkurses durch die Nationalbank – begann und danach weitere Überraschungen wie die dramatische Rettung Griechenlands, das Platzen der Blase am chinesischen Aktienmarkt oder den Zerfall des Erdölpreises mir seinen Folgewirkungen im Energiesektor bereithielt.»
Die fundamentalen Veränderungen in dieser Welt werden gemäss Daniel Kalt auch 2016 Chancen und Risiken an den Märkten bringen. So dürfte in den USA eine lange Nullzinsphase ohne nennenswerte Inflation ihrem Ende entgegengehen, und Präsident Barack Obama wird sein Amt an einen Nachfolger abtreten. Nachdem die Verfassungsmässigkeit der quantitativen Lockerung in Europa bestätigt wurde, setzt Europa den schwierigen und mühseligen Wandel zu einem politischen und wirtschaftlichen Block fort. Und China entwickelt sich weiter von einer fertigungslastigen zu einer konsumorientierten Wirtschaft.
Was heisst das konkret aus Anlegersicht? Hierzu nochmals Daniel Kalt: «Unsere Positionierung für den Start ins neue Jahr orientiert sich an verschiedenen Prognosen und Annahmen; erstens, dass sich das Wachstum der Weltwirtschaft 2016 leicht beschleunigt; zweitens, dass China eine harte Landung vermeiden kann und der Abschwung in den Schwellenländern und an den Rohstoffmärkten sich dem Tiefpunkt nähert; drittens, dass die Inflation zwar zurückkehren, aber nur graduell ansteigen wird; und viertens, dass die politischen Wahlen 2016 wohl viel Drama, aber weniger Tragödien bringen. Unsere wichtigsten taktischen Positionen zu Beginn des neuen Jahres umfassen eine neutrale Gewichtung von Aktien mit regionaler Präferenz für Aktien der Eurozone und Japans sowie Übergewichtungen in EUR-Hochzins-Unternehmensanleihen. Im Schweizer Aktienmarkt präferieren wir weiterhin mittelgross kapitalisierte Titel sowie qualitativ hochwertige Dividendenzahler. Bei Schweizer Immobilienfonds, die überdurchschnittlich hohe Agios aufweisen, raten wir Anlegern mit übermässig hohen Engagements zu einer leichten Reduktion dieser Anlagen.»