Kopf der Woche
Diego Yanez, Direktor MAZ, Luzern
Über 1000 Studierende gehen jährlich an der Schweizer Journalistenschule (MAZ) ein und aus, begleitet von einem Team von 28 Festangestellten sowie über 300 Dozierenden. Seit einem Jahr steht Diego Yanez an der Spitze der Schule. Er will die in Luzern verankerte Institution mit neuen Angeboten in eine sichere Zukunft führen.
Diego Yanez verfügt über langjährige journalistische Erfahrung in Printmedien und im Fernsehen. Seine Wurzeln hat der gebürtige Spanier in der Zentralschweiz. Er ist Bürger von Ufhusen/Zell und wohnhaft in Hochdorf. Seine journalistische Karriere startete er bei der Zeitung «Vaterland» an der Maihofstrasse in Luzern. Rund 24 Jahre arbeitete er für das Schweizer Fernsehen. Unter anderem war er als Reporter, Redaktor, Produzent sowie Bundeshaus- und Nahostkorrespondent tätig. Im Verlauf seiner beruflichen Karriere übernahm er immer mehr Führungs- und Managementaufgaben. Zuletzt prägte er als Chefredaktor TV und Mitglied der Geschäftsleitung das Unternehmen SRF massgeblich mit.
Der neue MAZ-Direktor hat klare Vorstellungen, wie er die Schule führen will: «Wir betreiben hier keine ‹Hors-sol›-Ausbildung wie an anderen Orten.» Er wolle die Journalistenschule mit neuen Angeboten in eine sichere Zukunft führen. «Der Journalismus ist im Wandel, das Berufsbild wandelt sich», sagt Yanez. «Technische Fähigkeiten werden immer wichtiger, wir müssen unser Programm deshalb weiterentwickeln und bezüglich Multimedialität weitere Angebote schaffen.» Diego Yanez und die Studienleiterinnen und Studienleiter haben ihre Kontakte zu den Redaktionen deshalb intensiviert, um sicherzustellen, dass am MAZ Aus- und Weiterbildungsangebote weiterentwickelt und neu konzipiert werden, die stets den Möglichkeiten und Bedürfnissen der Redaktionen entsprechen. (pf.)