Kopf der Woche
Alfred Bossard
Die Raiffeisenbank Vierwaldstättersee-Süd gehört mit einer Bilanzsumme von knapp 700 Millionen Franken, einem Bruttogewinn von gut 4 Millionen Franken und 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den 30 grössten Raiffeisenbanken in der Schweiz. Zum Verbund Vierwaldstättersee-Süd gehören die Raiffeisenbanken Buochs, Ennetbürgen, Emmetten und Seelisberg. Sie haben ihren Hauptsitz in Buochs.
An den Generalversammlungen der Raiffeisenbanken Buochs, Ennetbürgen, Emmetten und Seelisberg wurde 1999 der Zusammenschluss der Banken zur heutigen Raiffeisenbank Vierwaldstättersee-Süd beschlossen. Als Verwaltungsratspräsident wurde Regierungsrat Beat Fuchs gewählt und zum Vorsitzenden der Bankleitung bestimmte der Verwaltungsrat den bisherigen Bankverwalter von Buochs, Alfred Bossard. Der gebürtige Buochser Bossard ist bei der Raiffeisenbank und in der Region gut verwurzelt. Nach seiner Lehre bei der Raiffeisenbank Buochs und einigen Wanderjahren bei verschiedenen anderen Finanzinstituten übernahm er 1991 die Leitung seines ehemaligen Lehrbetriebes und acht Jahre später dann die Leitung der Raiffeisenbank Vierwaldstättersee-Süd.
Die Entwicklung der Raiffeisenbanken beurteilt Alfred Bossard positiv: «Die Raiffeisenbanken haben es in den letzten 10 Jahren geschafft, die Gratwanderung zwischen Tradition und Bewährtem sowie Dynamik und Modernem erfolgreich umzusetzen. Dies ist das Erfolgsrezept der Raiffeisen, und diese Raiffeisenkultur müssen wir auch in Zukunft beibehalten.»
Neben seiner Karriere bei der Raiffeisenbank engagierte sich Alfred Bossard stark in der Politik: von 1990 bis 1992 etwa als Mitglied in der Finanzkommission und von 1992 bis 2000 gehörte er dem Gemeinderat von Buochs an. 1998 bis 2000 amtete er als Vizepräsident des Gemeinderates. Seit 2002 sitzt er für die FDP im Landrat des Kantons Nidwalden. Dabei präsidiert er die Aufsichtskommission. Im Jahr 2008/2009 war Alfred Bossard Landratspräsident und somit höchster Nidwaldner.