Kopf der Woche
Adrian Steiner
Weggis. Seit sieben Jahren lenkt Adrian Steiner als CEO und Mitglied des Verwaltungsrats die Geschicke des Weggiser Unternehmens Thermoplan. Anfang Juni durfte er den Prix SVC Zentralschweiz entgegennehmen.
Adrian Steiner startete seine Karriere beim Kaffeemaschinenproduzenten Thermoplan 1998 als Service-Leiter. «Die Firma erfuhr in dieser Zeit ein enormes Wachstum. Ich erhielt die Gelegenheit, in kurzer Zeit sehr viel Know-how aufzubauen.» Parallel dazu bildete er sich an der Handelsschule in betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen weiter. Ein paar Jahre später, 2003, erhielt er die Chance, den neuen Grosskunden Starbucks vor Ort in Seattle zu betreuen. «Diese Gelegenheit musste ich beim Schopf packen. Denn dadurch erhielt ich die Gelegenheit, das internationale Business viel besser kennenzulernen. Nicht zuletzt konnte ich auch meine Englisch-Sprachkenntnisse vertiefen.»
2007 wurde Adrian Steiner in die Geschäftsleitung von Thermoplan berufen. Zwei Jahre später schenkte ihm die Gründerfamilie das Vertrauen, die Geschäfte weiterzuführen, da die Nachkommen nicht daran interessiert waren. Adrian Steiner wurde CEO und Teilhaber von Thermoplan. «In diesem Zusammenhang wurde die Organisation des Unternehmens an die mittlerweile bestehende Grösse des Unternehmens angepasst», wie er erklärt. 2013 und 2014 absolvierte er ein Intensivstudium an der HSG. «Ich wollte meine Funktion als CEO und Verwaltungsrat eines stetig wachsenden Unternehmens noch besser wahrnehmen.»
Preis für nachhaltigen Erfolg
Adrian Steiner leitet das Unternehmen mit rund 250 Arbeitsplätzen erfolgreich. Dies beschied ihm Anfang Juni 2016 der Swiss Venture Club, als er den Prix SVC Zentralschweiz entgegennehmen durfte. Der Preis zeichnet innovative Unternehmen aus, die durch herausragende Leistungen einen wesentlichen und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg verzeichnen. Die Expertenjury war beeindruckt vom kontinuierlichen Wachstum, vom grossen Kundenportfolio und umfangreichen internationalen Beziehungsnetz. In seiner Dankesrede widmete Adrian Steiner den Preis denjenigen, die ihn erarbeitet und verdient haben: seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. (ph.)