Fokus
Spitzenmedizin für die Zentralschweiz
Als universitäres Lehr- und Forschungsspital ist das Luzerner Kantonsspital das starke Fundament des Gesundheitsnetzwerks in der Zentralschweiz. Am Tumorzentrum zeigt sich exemplarisch, wie die ganze Region von dieser exzellenten Versorgung profitiert.
Diagnose: Krebs. Von einem Moment auf den anderen steht das Leben Kopf. In solch anspruchsvollen Situationen gibt das Wissen um die bestmögliche Gesundheitsversorgung Sicherheit – diese bietet das Tumorzentrum des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) in Luzern. Es ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie wichtig die Zentrumsfunktion des LUKS für die Zentralschweiz ist.
Als grösstes Zentrumsspital der Schweiz ist das LUKS mit seinen Standorten in Luzern, Sursee und Wolhusen im Verbund mit dem Spital Nidwalden innerhalb der LUKS Gruppe sowie weiteren Partnerspitälern ein Dreh- und Angelpunkt der und Fachärzteschaft sowie die Bevölkerung. Diese tragende Rolle ist entscheidend für ein funktionierendes Gesundheitsnetzwerk und eine weiterhin gute, wohnortsnahe medizinische Versorgung.
Spezialisierte Versorgung
Wer in der Zentralschweiz an Krebs erkrankt, hat mit dem Tumorzentrum des LUKS in Luzern eine sehr kompetente Anlaufstelle. Dort wird eine umfassende und interdisziplinäre Behandlung auf neuestem Stand der medizinischen Wissenschaft und Forschung gewährleistet. Dies wiederum ist nur möglich ab einer be- stimmten Spitalgrösse, welche die nötigen Fachdisziplinen vereint und dank hoher Fallzahlen die medizinische Qualität sicherstellt. «Im Tumorzentrum werden Expertise und Ressourcen gebündelt, was eine effiziente und qualitativ hochwertige Versorgung sicherstellt», erklärt Prof. Dr. med. Oliver Gautschi-Bachofer, Chefarzt Medizinische Onkologie.
Im Mittelpunkt
Ein Merkmal des Tumorzentrums sind die 13 wöchentlichen Tumorkonferenzen – sogenannte Tumorboards – für jedes Organ getrennt. Diese grosse Bandbreite und Spezialisierung bietet in der Zentralschweiz nur das LUKS an. Beteiligt sind die Pathologie, die Chirurgie und die interventionelle Medizin mit all ihren Fachrichtungen, die Palliativmedizin, die Radiologie und Nuklearmedizin, die Radio-Onkologie und die medizinische Onkologie. Die jeweiligen Spezialistinnen und Spezialisten aus den Kliniken setzen sich organbezogen (z. B. Brust, Prostata, Lunge, Darm, Haut, Hirn etc.) zusammen und entwickeln für jede Patientin und jeden Patienten einen individuellen Behandlungsvorschlag. Externe Ärztinnen und Ärzte können ihre Fälle ebenfalls an diesen Boards vorstellen. «Ohne diese organspezialisierten Boards wäre ein Tumorzentrum auf universitärem Niveau, wie es das LUKS betreibt, nicht mehr denkbar», so Oliver Gautschi-Bachofer.
Das vor 10 Jahren gegründete Tumorzentrum hat sich in der Zentralschweiz als führende Einrichtung auf dem Gebiet der Onkologie etabliert und geniesst über die Region hinaus grosse Anerkennung für seine Leistungen in Patientenversorgung, Forschung und Lehre. Das Zentrum wird regelmässig im Rahmen einer internationalen Zertifizierung überprüft. Diese stellt das höchste Qualitätsniveau sicher und dass die mit Krebs konfrontierten Menschen von einer optimalen und personalisierten Behandlung profitieren.
Stärkung der standortübergreifenden Zusammenarbeit in der LUKS Gruppe
Als Querschnittsdisziplin des Tumorzentrums ist die Klinik für Medizinische Onkologie des LUKS für die medikamentöse Behandlung von Tumorerkrankungen verantwortlich. Dank Expertinnen und Experten auf sämtlichen Organgebieten und aktiver Forschungstätigkeit ist die Klinik bei medizinischen Nachwuchskräften eine beliebte Weiterbildungsstätte. Im Rahmen des Führungswechsels wird die Medizinische Onkologie in Luzern, Sursee, Wolhusen und am Spital Nidwalden ab 2025 zusammengeschlossen. Somit profitieren alle Stand- orte vom Tumorzentrum des LUKS Luzern und medikamentöse Tumorbehandlungen erfolgen wenn immer möglich wohnortnah und stets durch qualifiziertes Fachpersonal. (pd.)