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roi-online.ch • Leben mit Naturrisiken
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Leben mit Naturrisiken

Luzern. Der internationale Fachkongress zu Naturgefahren, die INTERPRAEVENT 2016, brachte ein fachkundiges Publikum in die Zentralschweiz. In der Region bestehen zahlreiche Vorzeigeprojekte, die von den Tagungsteilnehmenden besucht wurden.

Der viertägige Fachkongress INTERPRAEVENT 2016 mit über 500 internationalen Fachleuten stand unter dem Motto «Leben mit Naturrisiken». Die Schweiz sieht sich als Alpenland wegen ihrer Exponiertheit, Siedlungsdichte und Infrastruktur wie zum Beispiel der Bahnlinien vielfältigen Herausforderungen im Bereich Naturgefahren gegenüber. Daher gilt: «Know-how und Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen sind der Schlüssel bei der Prävention im Naturgefahrenbereich. INTERPRAEVENT hat dies auf hohem Niveau ermöglicht. Ich war beeindruckt von der Qualität der Diskussionen», erklärt Robert Gremli, Head Global Risk Engineering, Zurich Insurance Group.

Zentralschweizer Vorzeigeprojekte

Gerade die Zentralschweiz wurde in Vergangenheit oft zum Schauplatz grosser Naturkatastrophen. Die Wahl des Kongressortes Luzern war daher kein Zufall. Denn er ermöglichte es den Tagungsteilnehmenden, auf kleinem Raum eine grosse Vielfalt von guten, praktikablen Lösungen zum Schutz vor Naturgefahren vor Ort zu zeigen. Besucht wurde unter anderem das Urner Reusstal, wo die Schutzeinrichtungen entlang der Gotthard-Nordrampe gezeigt wurden. Im Gebiet Sisikon-Goldau konnten Lawinenschutzdämme und Murgang-Schutzbauten besichtigt werden. Auf der Exkursion in Engelberg «Integrales Risikomanagement und Schutzwald» wurde der Ansatz des integralen Risikomanagements vorgestellt und das Zusammenwirken von Massnahmen im Schutzwald mit weiteren Massnahmen zur Naturgefahrenabwehr aufgezeigt. Einer von zehn Exkursionsposten war die Stadt Luzern, wo der Hochwasserschutz für Stadt und Agglomeration erklärt wurde.

Thema für Versicherer

Für Zurich als Kongresspartner ist die Auseinandersetzung mit aktuellen und zukünftigen Risiken zentral. Mit dem «Zurich Naturgefahren-Radar» geben wir der Schweizer Bevölkerung die Möglichkeit, die Risiken durch Naturgefahren besser zu verstehen. Das Online-Tool analysiert individuelle Standorte – Benutzer erhalten ein Risikoprofil sowie Tipps zum Schutz der Liegenschaft. www.zurich.ch/naturgefahren

«Der Radar hilft», so Roland Betschart, Senior Advisor Corporate Responsibility (siehe Foto unten), «das Gefahrenpotenzial bei sich zu Hause oder in der Unternehmensliegenschaft zu verstehen.»

Seit 2011 zeichnet die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG mit dem Zurich Klimapreis Schweiz & Liechtenstein Projekte aus, die einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, und fördert damit den Dialog rund um das komplexe Thema Klimaveränderung. Die Preissumme beläuft sich auf insgesamt 150 000 Franken. «Eingabeschluss für den Zurich Klimapreis 2016 ist am 10. Juni um 24.00 Uhr, die letzten zehn Tage kosten jedes Mal Nerven, denn 80 Prozent der Projekte werden in den letzten drei Tagen eingereicht», so Roland Betschart. www.klimapreis.zurich.ch (ph.)

 

 

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