Fokus
Frauen und MINT – eine Chance für die Schweiz
Das Interesse junger Frauen an MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist zweifellos vorhanden. Das Gesundheitsunternehmen Johnson & Johnson will ganz gezielt mehr Mädchen für technische Berufe begeistern.
MINT-Berufe stossen bei jungen Menschen in der Schweiz grundsätzlich auf Interesse und es gibt viele talentierte und motivierte junge Frauen, die in diesen Bereichen erfolgreich sein können. Dennoch üben nur wenige von ihnen tatsächlich einen MINT-Beruf aus. Der Frauenanteil bei den MINT-Absolventen in der Schweiz liegt bei lediglich rund 20 Prozent. Nur etwas mehr als ein Drittel der Beschäftigten in einem MINT-Beruf sind Frauen. Auch in den Bereichen Software und Elektronik sind gemäss Bundesamt für Statistik nur acht bzw. sechs Prozent der Beschäftigten Frauen. Mehr Frauen für diese Berufe zu gewinnen, ist eine grosse Chance für die Schweiz, um bei den neuen Technologien wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber die Zeit drängt: Bereits ab 2030 wird ein akuter Mangel an erfahrenen Arbeitskräften in diesen Bereichen erwartet. Die Anforderungen der Industrie steigen, und das Interesse der Jugendlichen, in diesen Berufsfeldern tätig zu werden, hält nicht Schritt.
Auch Johnson & Johnson, das am breitesten aufgestellte Gesundheitsunternehmen der Welt, muss sich dieser Herausforderung stellen. Das Unternehmen ist in den Bereichen Innovative Medicine und MedTech tätig. In beiden Sektoren schreitet die Digitalisierung, verbunden mit modernsten und anspruchsvollen Technologien wie etwa Robotik oder Sensortechnik, mit Riesenschritten voran.
Diversere Aktivitäten für Jugendliche
Um mit diesen Veränderungen bei der Herstellung von lebenswichtigen Gütern für Patientinnen und Patienten Schritt halten zu können, sind talentierte Mitarbeitende in MINT-Berufen unerlässlich. Vor diesem Hintergrund wurde bei Johnson & Johnson die so genannte WiSTEM2D-Initiative lanciert. WiSTEM2D steht für Women in STEM2D (Science, Technology, Engineering, Mathematics, Manufacturing & Design). Dabei arbeitet eine interne Gruppe des Unternehmens mit Fachkräften, Universitäten und Jugendlichen zusammen, und zwar weltweit. Im Rahmen der WiSTEM2D-Initiative gibt es auch einen «Youth Pillar», der zum Ziel hat, bei jungen Menschen im Alter von 5 bis 18 Jahren die Begeisterung für Technik und Wissenschaft durch kreatives Problemlösen und Spielen zu fördern.
Als Teil dieser Initiative bietet Johnson & John- son an seinem Standort in Zug diverse Aktivitäten für Jugendliche an, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Nationalen Zukunftstag das Spezialprogramm «Mädchen – Informatik – los!». Dabei darf jeweils eine Gruppe Mädchen programmieren oder einen Roboter bauen. Zudem erhalten sie einen Einblick in einen Serverraum und bekommen ein interaktives Erlebnis in «modern meeting rooms» mit Videocalls geboten. Zudem erstellen die Mädchen eine Powerpoint-Präsentation über den Tag und präsentieren diese am Schluss. Und ganz generell werden sie natürlich auf die Möglichkeiten hingewiesen, die eine Informatik-Lehre bietet.
Darüber hinaus unterstützt Johnson & Johnson das Technik-Mobil, das Schulen im Kanton Zug und angrenzenden Kantone spannende Workshops anbietet und Schülerinnen und Schüler erlebnisreich in die MINT-Welt eintauchen und spannende Erfahrungen sammeln lässt. (red.)
Weitere Informationen
MINT-Aktivitäten für Kinder und Jugendliche (auf Englisch): stem2d.org
www.nationalerzukunftstag.ch/spezialprojekte/maedchen-informatik-los