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roi-online.ch • Ein guter Sommer für die Bergbahnen
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Ein guter Sommer für die Bergbahnen

Zentralschweiz. Nach einem eher harzigen Winter mit weniger Gästen haben die Zentralschweizer Bergbahnen im Sommer zugelegt. 15,8 Prozent beträgt die Zunahme bei den Ersteintritten. Beim Umsatz ist es im Vergleich zum Vorjahr gar ein Plus von 20,9 Prozent. Entscheidend für das Gesamtergebnis der laufenden Saison werden aber die Herbstmonate September und Oktober sein.

Der Tourismus ist seit über 100 Jahren in den Berggebieten jener Motor, welcher die Wirtschaft ankurbelt. Heute wird jeder fünfte Franken im Berggebiet direkt oder indirekt durch den Tourismus generiert. Dies schlägt sich auch bei der Beschäftigung nieder, wo gar jede vierte Person in Regionen wie der Zentralschweiz direkt oder indirekt für den Tourismus arbeitet. Zu den wichtigsten Arbeitgebern gehören die Seilbahnen. Und die haben in diesem Jahr einen wirklich guten Sommer erlebt. Gemäss dem Saison-Monitoring von Seilbahnen Schweiz liegen die Zentralschweizer Bahnunternehmen im Vergleich zum Vorjahr in den Monaten Mai bis Ende August bei den Ersteintritten bei einem Plus von 15,8 Prozent. Nur das Berner Oberland mit einem Plus von 22,0 Prozent und das Tessin mit 18,7 Prozent weisen bessere Werte als die Zentralschweiz auf. Anders sieht die erste Bilanz der Sommersaison beim Umsatz aus. Mit Mehreinnahmen von 20,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr übernehmen die Zentralschweizer Bergbahnen die Ranglistenspitze, gefolgt vom Berner Oberland (Plus 19,4 Prozent) und Graubünden (Plus 12,8 Prozent). Dass das Pendel auch in die andere Richtung ausschlagen kann, zeigt der Verlust sowohl bei den Ersteintritten wie auch beim Umsatz der Seilbahnen in den Freiburger und Waadtländer Alpen.

Herbst ist entscheidend 

Verantwortlich für den hervorragenden Start ist in erster Linie das schöne und sehr warme Frühsommerwetter, welches den Seilbahnen massiv mehr Besucherinnen und Besucher beschert hatte. Auch der Juli war für die Bahnen erfreulich, auch wenn sich der Vorsprung gegenüber dem Vorjahr etwas verringert hatte. Bei den Seilbahnen nimmt man die erfreuliche Gästezunahme im Bewusstsein zur Kenntnis, dass sich diese Zahlen schnell wieder ändern können. So verzeichnete die Zentralschweiz im vergangenen Winter bei den Ersteintritten ein Minus von 6,6 Prozent im Vergleich zum Fünf-Jahres-Durchschnitt, beim Umsatz waren es gar minus 10,5 Prozent. Laut dem Branchenverband Seilbahnen Schweiz werden nun die Herbstmonate September und Oktober entscheidend für das Gesamtergebnis der Seilbahnen sein. Wie wichtig der Herbst für die Bergbahnen ist, zeigte sich im vergangenen Jahr. Nach einer verregneten und kühlen ersten Saisonhälfte mit entsprechend wenig Gästen, lockte das ausgesprochen schöne Herbstwetter Scharen von Menschen in die Berge. (bc.)

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www.seilbahnen.org 

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